Wie so oft zeigen Krisensituationen Schwächen im System auf. Corona hat insbesondere die erhebliche Verzögerung bei der Digitalisierung des Schweizer Gesundheitssystems hervorgehoben.
Unser Gesundheitssystem hat dem Coronavirus standgehalten. Wir müssen nun weiterhin wachsam bleiben, aber gleichzeitig auch damit beginnen, aus dieser Pandemie zu lernen - und zwar auf allen Ebenen. Zudem müssen wir über den Tellerrand hinausblicken. Nur so sind wir für die Zukunft besser aufgestellt.
Die öffentliche Verwaltung ist nicht so innovativ und digital unterwegs wie der private Sektor. Das ist nicht wirklich neu, die Corona-Krise hat das aber einmal mehr deutlich gemacht. Die FDP fordert deshalb zu prüfen, wie die Verwaltung den Austausch mit Innovationstreibern verstärken könnte, um den öffentlichen Sektor fitter zu machen für die Herausforderungen der Zukunft.
Was lernen wir aus der Coronakrise für die Versorgung mit dringend notwendigen Medikamenten und medizinischem Material? Die FDP fordert vom Bundesrat Antworten und hat während der Corona-Session einen entsprechenden Vorstoss eingereicht.
«Kopf statt Staatstropf» ist nun in der Wirtschaft angesagt. In der aktuellen Krise besteht die Gefahr, dass Unternehmen auf wichtige Innovationsprojekte verzichten müssen. Darum fordern wir einen erleichterten Zugang für KMUs zur Innovationsförderung des Bundes.
Als 16-Jähriger erreichte Sabir Semsi mit dem von ihm lancierten Projekt «Radio Sek Romanshorn 3» überregionalen Bekanntheitsgrad. Obwohl auch heute noch an verschiedenen Anlässen als Moderator im Einsatz, hat der Romanshorner beruflich einen anderen Weg gewählt. Als diplomierter Pflegefachmann HF betreut der 23-Jährige im Spital Münsterlingen auch schwer erkrankte Corona-Patienten.
Rückblick auf die ausserordentliche Session von Fraktionspräsident Beat Walti
Die ausserordentliche Corona-Session ist Geschichte. Die FDP-Liberale Fraktion hat umfangreiche Kredite bewilligt, mit dem Ziel vor Augen, den Kollaps der Wirtschaft zu verhindern. Wir haben uns aber auch gegen Mehrausgaben und Eingriffe in die Eigentumsrechte gestemmt. Und schliesslich haben wir eine Reihe von eigenen Forderungen eingebracht.
In Zeiten von Corona sollen Dividenden verboten werden. Aktuell hört man diese Forderung oft. Aber wie ist sie einzuschätzen? Sinnvoll oder Polemik? Es kommt darauf an, sagt Nationalrätin Regine Sauter.
Langfristiger Schuldenabbauplan notwendig – mit Kraft aus der Krise. Ein Beitrag von Nationalrat Albert Vitali
Die Schuldenbremse hat dafür gesorgt, dass die Schweiz in der Krise besser aufgestellt ist. Wir sind daher gut beraten, die Schuldenbremse auch in Zukunft zu respektieren. Klar ist aber auch: Um die enormen Folgen der Corona-Krise zu bewältigen, müssen wir langfristig die aufgebauten Schulden wieder abbauen.
Warum es eine wissenschaftliche Abstützung und eine verlässliche Teststrategie braucht - Beitrag von Nationalrätin Regine Sauter
Darüber, ob und wie die ergriffenen Massnahmen gegen das Coronavirus wirken, lassen sich keine wirklich belastbaren Aussagen machen. Eine wissenschaftliche Begleitung der bundesrätlichen Politik fehlt bis jetzt. Doch damit die Gesellschaft möglichst bald zu einem «Normal-Zustand» zurückkehren kann, braucht es korrekte Daten. Deshalb fordert die FDP in ihrem Leitlinienpapier repräsentative Tests und die Sicherstellung einer verlässlichen Datenbasis. Die Schweiz muss nun den Blindflug bei Corona beenden.