Der russische Angriff auf die Ukraine ist eine eklatante Verletzung des Völkerrechts, der Souveränität und der territorialen Integrität eines demokratischen Landes. Das erschüttert die Sicherheit in Europa und ist ein Angriff auf die freiheitliche Nachkriegsordnung. Die FDP sorgt sich um die Menschen in der Ukraine und verurteilt das militärische Vorgehen der russischen Regierung aufs Schärfste. Die internationale Gemeinschaft ist gefordert, der russischen Aggression entschieden entgegenzutreten und die krude Machtpolitik Putins in die Schranken zu weisen.

Völkerrecht und Diplomatie: Das Recht wird mit Füssen getreten. Wir rufen zu einer friedlichen Lösung des Konflikts sowie zur Einhaltung des Völkerrechts, namentlich des humanitären Völkerrechts auf. Die Schweiz ist das Land der Guten Dienste. Wir unterstützen die Bemühungen der Schweiz für eine diplomatische Lösung der Krise, denn die Diplomatie darf nie aufhören.
 
Solidarität: Wir begrüssen eine Aufstockung der humanitären Hilfe in der Ukraine und deren Nachbarländern. Zudem soll auch die Schweiz Flüchtlingen aus der Ukraine Schutz gewähren. Darum befürworten wir die Aktivierung des Schutzstatus S, der einen unbürokratischen Einreise- und Aufnahmeprozess ermöglicht.
 
Sanktionen: Die Schweiz soll die internationalen Sanktionen gegen Russland übernehmen und sich solidarisch zeigen. Das steht nicht im Widerspruch zur Neutralität.
 
Sicherheit: Wir stehen für eine starke und gut ausgerüstete Schweizer Armee ein. Angesichts der Bedrohungslage muss das Armeebudget erhöht werden. Zudem ist der Soll-Bestand auf 120’000 Armeeangehörige zu erhöhen (mittelfristig ist der Bestand weiter zu erhöhen). Wir fordern die Gegner der Armee und insbesondere der Beschaffung neuer Kampfjets auf, ihre Aktivitäten zur Schwächung der Sicherheit unseres Landes sofort einzustellen. Die FDP wird sich zudem aktiv für die Abstimmungsvorlage Frontex engagieren, über die wir am 15. Mai 2022 abstimmen werden. Ein Ausscheiden der Schweiz aus Schengen/Dublin wäre verheerend. Nie zuvor war die Solidarität im Schengen-Raum gefragter als heute.

Neutralität: Die Schweiz ist und bleibt neutral. Dies bedeutet: Keine Unterstützung und keine Teilnahme am Krieg. Ein Bündnisbeitritt zur NATO ist aus neutralitätsrechtlichen Gründen keine Option. Eine vertiefte Zusammenarbeit im Rahmen der Partnerschaft für den Frieden (PfP) oder bei der Permanent Stuctured Cooperation (PESCO) werden hingegen unterstützt.
 
Energieversorgung: Wir fordern eine sichere Versorgung mit allen Energieträgern (Brenn- & Treibstoffe, Strom etc.). Es darf nicht zu Engpässen kommen. Dafür braucht es eine möglichst grosse Diversifizierung, so dass wir uns nicht in eine Abhängigkeit einzelner Lieferanten und Staaten begeben. Zugunsten einer CO2-neutralen Stromversorgung fordern wir den raschen Zubau von erneuerbaren Energien, Speicherkapazitäten sowie die Offenheit gegenüber allen Technologien. Zudem braucht es zwingend eine möglichst vollständige Integration im europäischen Strommarkt.


Aktualität

Die FDP unterstützt die Armeebotschaft und fordert vom VBS eine rasche Aufrüstung der verbleibenden Leopard-2-Panzer

Der Krieg in der Ukraine führt uns vor Augen, wie wichtig eine gut ausgerüstete Armee ist, die für aktuelle Herausforderungen gewappnet ist. Aus diesem Grund unterstützt die FDP die Armeebotschaft 2023, die heute vom Nationalrat verabschiedet wurde. Sie ermöglicht notwendige Verbesserungen für die Modernisierung unserer Armee. Zudem begrüsst die FDP die Ausserdienststellung von 25 Leopard-2-Panzern. Die FDP erwartet aber vom VBS, dass die Aufrüstung der verbleibenden Panzer beschleunigt wird, damit zwei mechanisierten Brigaden vollständig ausgerüstet werden können. Zudem muss der Bundesrat bis zur Behandlung im Ständerat aufzeigen, wie die Verteidigungsfähigkeit der Armee wieder hergestellt werden kann.

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FDP setzt sich für ein glaubwürdiges und zeitgemässes Gesetz ein

Der Krieg in der Ukraine hat deutlich gemacht, dass das Kriegsmaterialgesetz in seiner aktuellen Form für die gegenwärtigen Herausforderungen nicht tauglich ist. Die FDP setzt sich seit Monaten für eine Lösung ein, die mit der Neutralität vereinbar ist. Heute hat sich eine Mehrheit der sicherheitspolitischen Kommission des Ständerats (SiK-S) für zwei Kompromissvorschläge ausgesprochen, die teilweise auf der Motion Burkart basieren. Dieser erfreuliche Entscheid ebnet den Weg für die längst überfällige und notwendige Anpassung des Kriegsmaterialgesetzes.

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Der Jahrestag des Ukraine-Krieges offenbart die Herausforderungen für die Schweiz

Seit 365 Tagen herrscht wieder Krieg in Europa. Dadurch hat sich die Sicherheitslage markant verändert und die Schweiz ist vor neue Herausforderungen gestellt. Für die FDP ist klar, dass die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine uns länger beschäftigen und wir Prioritäten korrigieren müssen. Eine verbesserte Verteidigungsfähigkeit der Armee sowie eine Stärkung der Energieversorgung sind unabdingbar. Hierbei übernimmt die FDP Verantwortung und bietet konstruktive Lösungen.

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Kommissionsmehrheit verabschiedet Kompromiss – FDP setzt sich für Verbesserungen ein

Die sicherheitspolitische Kommission des Nationalrats lehnt die wirksame Initiative der SiK-S ab und erarbeitet eine Alternative. Für die FDP ist dies ein Schritt in die richtige Richtung, wobei noch Anpassungen nötig sind. Bedenklich ist, dass breite Kreise eine Schwächung der bewaffneten Neutralität und der Glaubwürdigkeit der Schweiz in Kauf nehmen.

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Die FDP begrüsst den Entscheid der SIK-S zur Kriegsmaterialausfuhr

Es ist erfreulich, dass die sicherheitspolitische Kommission des Ständerats die Nichtwiederausfuhrerklärung bei Waffenexporten an ausgewählte Länder auf fünf Jahre beschränken will. Parteipräsident und Ständerat Thierry Burkart hat die Problematik dieser Regelung bereits im Juni 2022 erkannt und eine Motion eingereicht, die jetzt als Basis für die Kommissionsinitiative diente. Mit einer raschen Anpassung des Kriegsmaterialgesetzes kann die Glaubwürdigkeit der Schweiz wieder gestärkt und die Position der Schweizer Rüstungsindustrie verbessert werden.

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FDP fordert Stärkung der Verteidigungsfähigkeit

Die FDP übernimmt Verantwortung in der Verteidigungspolitik. Parteipräsident und Ständerat Thierry Burkart, die Nationalrätinnen Maja Riniker und Jacqueline de Quattro sowie Co-Studienautor Andreas Heizmann haben heute in Bern die Studie «Russlands Überfall auf die Ukraine: Ein Weckruf für die Sicherheitspolitik» präsentiert. Die Studie skizziert, wie die künftige Verteidigungspolitik der Schweiz gestaltet werden soll.

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Sechs Monate nach Beginn des Krieges in der Ukraine spricht Bundesrätin Karin Keller-Sutter über die Aufnahme der ukrainischen Flüchtlinge und die Solidarität der Schweizer Bevölkerung.

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FDP stellt sich gegen die Symbolpolitik von Mitte-Links

Der Nationalrat hat sich heute mit der Änderung des Embargogesetzes befasst. Die Vorlage basierte auf einem gut austarierten Kompromiss. Jedoch hat sich die Mitte-Links-Allianz leider durchgesetzt und will mit der Annahme eines Antrages der SP, der Schweiz in Zukunft ermöglichen, eingeständig Sanktionen zu erlassen. Die FDP lehnte diese unsinnige Symbolpolitik klar ab. Es ist wichtig, dass die Schweiz keine Alleingänge unternimmt, sondern in Koordination mit ihren Partnern gezielte und wirksame Sanktionen ergreift.

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FDP unterstützt Aufstockung des Armeebudgets

Die von der FDP angestossene Diskussion zur Aufstockung des Armeebudgets trägt Früchte. Dementsprechend begrüsst die FDP den Entscheid des Nationalrats, die Armeeausgaben bis spätestens 2030 auf mindestens ein Prozent des BIP zu erhöhen. Der Krieg in der Ukraine zeigt deutlich, wie wichtig es ist, die Sicherheit in der Schweiz zu stärken, um die Bevölkerung zu schützen.

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Die schweizerische Sicherheitspolitik ist in einer Sackgasse. Der Angriff Russlands auf die Ukraine offenbart dies schonungslos. Wir brauchen eine starke Armee und die Fokussierung auf Kooperationen und in unserer Streitkräfteplanung.

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