Die Stärkung eines attraktiven und international akzeptierten Steuerstandorts Schweiz muss im Zentrum der USR III ste-hen. Die Aufhebung des Mindestkurses fordert die Unternehmen in der Schweiz stark heraus. Umso wichtiger ist es, mit einer raschen und effektiven Reform die Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Wirtschaft zu sichern. Rechtsunsicherheit ist Gift für unsere Unternehmen.
Keine wettbewerbsschädliche neue Steuer
Die FDP spricht sich klar gegen eine Kapitalgewinnsteuer aus. Diese Massnahme würde den Steuerstandort Schweiz durch eine neue und umständliche Steuer schwächen sowie die Erfolgschancen der gesamten Vorlage gefährden. Das können wir uns nicht leisten.
Nur vier Kernelemente umsetzen
Die Reform muss sich auf die notwendigen Punkte beschränken, welche die Attraktivität des Schweizer Standorts im in-ternationalen Kontext sichert: Lizenzboxen, eine zinsbereinigte Gewinnsteuer auf Sicherheitseigenkapital, die Abschaf-fung der Emissionsabgabe auf Eigenkapital sowie eine Übergangslösung für die Unternehmen („Step-up").
Kantonale Steuerkompetenz wahren
Die Kantone sollen frei entscheiden können, wie sie die Kernelemente der USR III in ihrer Region angemessen umsetzen wollen. Gewisse Kantone werden sich zusätzlich gezwungen sehen, ihre Gewinnsteuersätze auf ein wettbewerbsfähiges Niveau zu senken. Da der Bund beträchtlich von den Steuereinnahmen internationaler Unternehmen profitiert, muss er die Kantone angemessen unterstützen. Ein gebremstes Ausgabenwachstum beim Bund kann diese Ausfälle auffangen.
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