Die Volksinitiative „Schutz vor Sexualisierung in Kindergarten und Primarschule" fordert die Aufhebung der obligatorischen Sexualkunde für Minderjährige. Diese Initiative ist das Ergebnis der medialen Berichterstattung in Basel über die obligatorische Sexualerziehung ab dem Kindergarten und der damit verbundene Einsatz von Aufklärungsmaterial in Form von „Sexkoffern".
Die FDP ist sich bewusst, dass es ein äusserst sensibles Thema ist mit dem man mit Sorgfalt umgehen muss. Jedoch vertraut sie dem aktuellen System, das sich in den Schulen bewährt hat.
Den Schutz der Kinder gewährleisten
Die Eltern sind als erste verantwortlich für die Sexualerziehung ihrer Kinder. Gleichzeitig ist die FDP der Meinung, dass die Schule eine wichtige ergänzende Rolle spielt in der Vermittlung von Informationen in Bereich Sexualität. Sexualkunde ist dem Alter und der Schulstufe angepasst. Sie ermöglicht die Jugendliche auf sexuelle Gewalt, sexuell übertragbare Krankheiten oder unerwünschte Schwangerschaften zu sensibilisieren. Ein totales Verbot, wie es die Initiative fordert, wäre ein Rückschritt.
Eine teure und komplizierte Umsetzung
Die Initiative respektiert den Föderalismus nicht, sie missachtet insbesondere die Souveränität der Kantone im Bereich Bildung. Zudem wäre die Umsetzung kompliziert und sehr teuer: freiwillige Sexualkunde bedeutet, Klassen teilen zu müssen und somit auch die Volksschule neu zu organisieren. Deshalb lehnt die FDP diese Volksinitiative entschieden ab.
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