So schwächt die Schliessung von Schweizer Vertretungen zugunsten einer Zentralisierung in Bern die Interessenvertretung unseres Landes im Ausland. Im Diplomatischen Dienst herrscht Unzufriedenheit. Die vom Parlament geforderte Reorganisation der kostspieligen Entwicklungszusammenarbeit wurde nur halbherzig umgesetzt; weiterhin fehlt eine klare Strategie im Interesse der Schweiz. Ihre oft brüskierende Menschenrechtspolitik endete trotz teuren Engagements zu oft in einer Sackgasse. Schliesslich hat Frau Calmy-Rey in schwierigen Situationen wie in der Libyen-Krise mit unkollegialem Verhalten das Bundesratsgremium geschwächt.
Das nachfolgende Bundesratsmitglied an der EDA-Spitze muss die Aussenpolitik wieder konsequent nach den Interessen der Schweiz gestalten. Dazu gehört der Bilaterale Weg weiter gestärkt und vertieft – ganz nach dem FDP-Motto: Bilaterale Ja, EU-Beitritt Nein – aus Liebe zur Schweiz.
Nationalrat Fulvio Pelli, Präsident FDP.Die Liberalen:
„Die FDP dankt Micheline Calmy-Rey für ihr langjähriges Engagement in der Landesregierung. Ihre politische Bilanz fällt allerdings durchzogen aus. Die Aussenpolitik muss sich nun wieder konsequent an den Interessen unseres Landes ausrichten – aus Liebe zur Schweiz.“
Bilaterale JA, EU-Beitritt Nein: Eine Übersicht über die Aussenpolitik der FDP.Die Liberalen:
http://www.fdp.ch/images/stories/Dokumente/Factsheets/FDP_Faktenblatt_Aussenpolitik_d.pdf
Kontakte:
Nationalrat Fulvio Pelli, Präsident FDP.Die Liberalen, 079 230 02 03 (erst ab ca. 15.30 Uhr erreichbar)
Nationalrätin Gabi Huber, Präsidentin FDP-Liberale Fraktion, 076 331 86 88
Nationalrat Walter Müller, APK-Leader FDP-Liberale Fraktion, 079 229 73 10
Noé Blancpain, Kommunikationschef, 078 748 61 63
Philippe Miauton, Pressesprecher, 079 277 68 41