Mit dem Instrument des Risikoausgleichs erhalten Krankenversicherer einen Anreiz, nicht nur ausschliesslich gute Risiken zu versichern – denn sie erhalten eine Kompensation für die Übernahme schlechter Risiken. Ziel dieses FDP-Fraktionsvorstosses ist es, den Risikoausgleich in unbefristetes ordentliches Recht zu überführen und zu verfeinern, damit dieser positive Anreiz für Versicherer zusätzlich gestärkt wird.
Risikoausgleich statt eine staatliche Einheitskasse
Eine Verfeinerung des Risikoausgleichs ist ein effizientes und wirkungsvolles Mittel, um die Jagd der Versicherer nach guten Risiken zu verhindern. Der Risikoausgleich ist zudem eine glaubwürdige Alternative zum Vorschlag einer staatlichen Einheitskasse. Denn ohne Konkurrenz zwischen den verschiedenen Versicherern fällt jeglicher Anreiz weg, um gute Leistungen anzubieten und die Kosten tief zu halten. Mit dem Risikoausgleich spielt der Wettbewerb dort, wo er den Versicherten etwas bringt: Besserer Service zu tieferen Preisen.
Einheitskasse = keine Wahlfreiheit, tiefere Qualität, höhere Kosten
Den Schwächen im Gesundheitssystem muss mit geeigneten Massnahmen begegnet werden: Eine staatliche Einheitskasse würde die Wahlfreiheit einschränken, zu höheren Kosten und zur Rationierung von medizinischen Leistungen führen. Die FDP setzt sich deshalb entschieden für die Verfeinerung des Risikoausgleichs und gegen eine staatliche Einheitskasse ein – damit unser qualitativ hochstehendes Gesundheitswesen erhalten bleibt – aus Liebe zur Schweiz.
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