Folgende Massnahmen aus ihrem Forderungskatalog sind für die FDP.Die Liberalen besonders dringend:
- Tiefe Steuern: Die Unternehmenssteuern müssen gezielt gesenkt werden. Die FDP fordert tiefe Gewinnsteuersätze, die rasche Abschaffung der Stempelabgaben und eine baldige Unternehmenssteuerreform III. Der Mehrwertsteuer-Einheitssatz von 5.5% brächte fast 1% Wachstum des Bruttoinlandprodukts. Tiefe Steuern setzen Ausgabendisziplin voraus: Das Konsolidierungsprogramm 2012-2013 muss umgesetzt werden.
- Bürokratie-Stopp: Jedes Jahr kostet die Bürokratie 50 Milliarden Franken! FDP.Die Liberalen sammelt derzeit Unterschriften für ihre Volksinitiative „Bürokratie-Stopp!“ und im Parlament macht sie der Bürokratie mit zusätzlichen konkreten Massnahmen den Garaus. Die FDP fordert zudem ein Moratorium für den Anstieg von Gebühren auf allen Ebenen.
- Flexibler Arbeitsmarkt und tiefe Lohnnebenkosten: Der flexible Arbeitsmarkt Schweiz funktioniert. Zwar kann relativ einfach gekündigt werden, umso schneller werden im Aufschwung Stellen geschaffen. Den Ausbau des Kündigungsschutzes lehnt die FDP ab. Damit die Lohnkosten tief bleiben, müssen wir die finanzielle Schieflage der Sozialversicherungen beheben – die FDP setzt sich als einzige Partei konsequent für wirksame Reformen ein.
- Devisen-Absicherungsgeschäfte prüfen: Vor allem kleinere Firmen sichern sich nicht gegen Währungsrisiken ab und gehen damit grosse Risiken ein. Unklar sind die Gründe: Fehlt es an Produkten der Banken? Oder sind sie für KMU zu teuer? Der Bund muss dies abklären und je nach Resultat prüfen, ob die Schweizerische Exportrisikogarantie (SERV) Absicherungsgeschäfte gegen eine kostendeckende Prämie anbieten soll.
Die Linke fordert eine Flut von Interventionen, die bestenfalls unwirksam, meist aber enorm schädlich sind – die FDP lehnt sie allesamt ab: Die Anbindung des Frankens an den Euro würde die tiefen Schweizer Zinsen hochjagen, Schweizer Unternehmen könnten sich nicht mehr günstig refinanzieren. Den für eine Mitgliedschaft beim Euro nötigen EU-Beitritt lehnt die FDP klar ab (91%-Entscheid der DV im Oktober 2010). Negativzinsen oder ein „Gentlemens‘ Agreement“ gegen Spekulationen wären wirkungslose Kosmetik und würden die Glaubwürdigkeit des Schweizer Finanzplatzes untergraben.
Das Positionspapier „Starker Schweizer Franken“ mit der kompletten Analyse und allen Forderungen online auf www.fdp.ch/mk.
Kontakte:
Nationalrat Markus Hutter, Vizepräsident FDP.Die Liberalen, 079 430 24 76
Nationalrätin Martine Brunschwig Graf, Vizepräsidentin FDP-Liberale Fraktion, 079 507 38 00
Noé Blancpain, Kommunikationschef, 078 748 61 63