Wichtige Ereignisse und Entscheide in der Frühlingssession:
- Katastrophe in Japan: Die Tragödie in Japan hat tausende Menschen getötet, nun droht eine radioaktive Verseuchung. Die Katastrophe stellt die Schweizer Energiepolitik in Frage: Es zeichnet sich ab, dass der Ersatz von KKW kaum noch mehrheitsfähig ist. Die FDP wird deshalb neue Szenarien für die Energieversorgung prüfen.
- Währungsfonds: Der Nationalrat wie die FDP-Liberale Fraktion stimmte dem IWF-Kredit zu. Für die Schweiz die internationale Finanz- und Währungsstabilität zentral. Sollte unser Land jedoch an Einfluss oder gar den Sitz verlieren, müssen alle Konsequenzen bis hin zum Austritt und geprüft und Kredite zurückgefordert werden.
- Nordafrika: Die Situation in Libyen ist dramatisch und macht betroffen. Noch ist ungewiss, ob viele Menschen flüchten werden. Die FDP-Liberale hat mir ihrer Interpellation „Die Schweiz muss sich für die Flüchtlingswelle wappnen“ dazu beigetragen, dass unser Land sich seriös auf eine mögliche Flüchtlingswelle vorbereitet.
- Minder-Initiative: Der indirekte Gegenentwurf zur Minder-Initiative soll keine neuen, zusätzlichen Steuern auf Boni enthalten. Das ist eine wichtige Weichenstellung, denn eine solche Steuer würde Arbeitsplätze gefährden. Die FDP engagiert sich weiterhin für die Stärkung der Aktionärsrechte, um Boni-Exzesse zu verhindern.
- Erster Teil 6. IV-Revision: Die MWST-Erhöhung muss bis 2018 durch ausgabenseitige Massnahmen kompensiert werden. Mit 500 Mio. Fr. Einsparungen macht die Revision einen wichtigen Schritt. Arbeit statt Rente ist zentral, namentlich bei der grossen Zahl schwer definierbaren Krankheiten (Schleudertrauma). So wird der Rentenkollaps angesichts des IV-Schuldenbergs von 15 Mia. Fr. bekämpft.
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Nationalrat Fulvio Pelli, Präsident FDP.Die Liberalen, 079 230 02 03
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Philippe Miauton, Pressesprecher, 079 277 68 41