Medienkonferenz: Für einen liberalen Umbau der Energieversorgung

FDP präsentiert Massnahmen für Energieeffizienz und Erneuerbare Energien

 

 

Der Umbau der Energieversorgung für die Zukunft ist eine grosse Herausforderung. FDP.Die Liberalen hat heute an einer Medienkonferenz ihre Strategie präsentiert. Das vorgestellte Papier „Für einen liberalen Umbau der Energieversorgung“ enthält Grundsätze und konkrete Massnahmen. Die Offensive in der Energiepolitik muss sich an vier Zielen orientieren: Versorgungssicherheit, sichere Energieproduktion für Mensch und Umwelt, wettbewerbsfähige Preise und Klimaschutz. Die Positionen der FDP in den grundlegenden Fragen sind klar: Für die Aufrechterhaltung der Versorgungssicherheit sind die bestehenden Kernkraftwerke (KKW) am Netz zu belassen, wenn sie sicher betrieben werden können. Die FDP will keinen Neubau von KKW mit der heute verfügbaren Reaktorgeneration. Ein Technologieverbot lehnt die FDP hingegen ab. Zudem braucht es eine energiepolitische Offensive für mehr Energieeffizienz, Erneuerbare Energien und mehr Markt. Entsprechende Vorstösse reicht die FDP-Liberale Fraktion im Parlament ein. Damit können Versorgungslücken in den nächsten Jahren verhindert werden – aus Liebe zur Schweiz.


Die Strategie der FDP.Die Liberalen zum Umbau der Energieversorgung basiert auf drei Säulen: Mehr Markt, Offensive für die Erneuerbaren Energien und eine Verbesserung der Energieeffizienz. Die wichtigsten Massnahmen sind:

 


1. Säule: Rahmenbedingungen und Markt

a. Ablehnung neuer Lenkungsabgaben und Subventionen bei der Energieproduktion

b. Aufbau eines intelligenten Stromnetzes („Smart Grid“) bis 2030

c. Kostenwahrheit und Transparenz bei den Strompreisen dank intelligenter Zähler („Smart Meter“)


2. Säule: Offensive für Erneuerbare Energien

d. Abschaffung der Bewilligungspflicht für die private Installation von Solaranlagen

e. Abschaffung absurder Bürokratie durch Vereinfachung der Bewilligungsverfahren für Produktionslagen Erneuerbarer Energien wie Wasserkraft und für die Geothermie-Forschung

f. Eine liberale Reform des Systems der kostendeckenden Einspeisevergütung (KEV) für Erneuerbare Energien


3. Säule: Energieeffizienz

g. Vereinfachung der Bewilligungsverfahren und Minimalstandards bei der energetischen Gebäudesanierung

h. Eine „A-Klasse-Schweiz“ dank konsequenten Vorschriften für sparsame Haushalts- und Elektrogeräte

 

Massnahmenpapier „Für einen liberalen Umbau der Energieversorgung“ online:

http://www.fdp.ch/images/stories/Dokumente/Positionspapiere/20110607_PP_Energie_d.pdf

 

Kontakte:

Nationalrat Fulvio Pelli, Präsident FDP.Die Liberalen, 079 230 02 03

Nationalrat Filippo Leutenegger, UREK-Leader FDP-Liberale Fraktion, 079 447 99 07

Nationalrat Jacques Bourgeois, Präsident Fachkommission Energie FDP.Die Liberalen, 079 219 32 33

Kantonsrätin Gabriela Winkler, Vizepräsidentin Fachkommission Energie FDP.Die Liberalen, 079 438 45 68

Noé Blancpain, Kommunikationschef, 078 748 61 63

Philippe Miauton, Pressesprecher, 079 277 68 41