Rabenschwarze AHV-Perspektiven – Massnahmen gegen Rentenkollaps unerlässlich
Der Bundesrat hat heute neue Berechnungen zur finanziellen Zukunft der AHV vorgestellt. Die Erkenntnisse: Ab 2020 bekommt die AHV aufgrund der Demographie ein grosses Problem. Um 2025 sinkt der Ausgleichsfonds unter 50 Prozent einer Jahresausgabe. Bis 2030 beträgt die Finanzierungslücke bereits 8.5 Mrd. Franken. Dank der erfolgreichen Schweizer Wirtschaft und der Personenfreizügigkeit treten die grossen Defizite etwas später ein als bisher angenommen. Das ist eine gute Nachricht: Anders als das Ausland ist es bei uns nicht bereits zu spät für geordnete Reformen. Die erfreuliche Nachricht darf deshalb keinesfalls zu falscher Sicherheit verleiten. Statt nun beruhigt Däumchen zu drehen oder gar gefährlichen linken Ausbaufantasien zu folgen, müssen wir jetzt handeln, um die Renten der kommenden Generationen zu sichern. Dazu sind alle politischen Kräfte verpflichtet – auch die Extremparteien, welche im letzten Herbst in einer unheiligen Allianz verantwortungslos die 11. AHV-Reform versenkten. FDP.Die Liberalen unterstützt mit voller Überzeugung die Reformpläne ihres Bundesrates Didier Burkhalter und fordert als Sofortmassnahmen die Angleichung des Rentenalters von Frau und Mann (65/65) und eine Schuldenbremse für die AHV. Das Rentenalter soll flexibel sein; länger zu arbeiten muss sich lohnen. Für die FDP ist Sicherung des sozialen Sicherungsnetzes für alle Menschen eine Priorität. Am kommenden Samstag stehen an der Delegiertenversammlung der FDP.Die Liberalen in Luzern deshalb die Sozialwerke im Zentrum. Rentenkollaps bekämpfen – aus Liebe zur Schweiz.
Medienkonferenz „AHV-Renten sofort sichern – mit „65/65“ und Schuldenbremse“ vom November 2010: