Die FDP will deshalb den Verfassungsartikel rasch umsetzen und die Beziehungen zum wichtigsten Handelspartner EU regeln. Sie befürwortet eine Diskussion über die institutionellen Fragen im Rahmen ihrer roten Linien. Dies kann die Schweiz nicht im Alleingang regeln - umso wichtiger sind konkrete Massnahmen, welche die Schweiz eigenständig und sofort umsetzen kann, damit ihre wirtschaftlichen Standortvorteile erhalten bleiben.
Flexibler und liberaler Arbeitsmarkt
Zu einem starken Werk- und Finanzplatz gehört ein liberaler und flexibler Arbeitsmarkt. „Es ist noch unsicher, wie die Umsetzung des Verfassungsartikels zur Masseneinwanderungsinitiative ausfallen wird. In jedem Fall muss aber das inländische Arbeitskräftepotential besser genutzt werden", sagt Nationalrat Andrea Caroni. „Der Verbleib älterer Arbeitnehmender im Erwerbsleben soll gestärkt und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessert werden. Übermässige Bürokratie und hohe Lohnnebenkosten schaden dem Arbeitsmarkt und der Berufsbildung!"
Starker Werk- und Finanzplatz – wettbewerbsfähiger Wirtschaftsstandort
„Die Politik muss wirtschaftliche Standortnachteile beseitigen", so Nationalrat Ruedi Noser. „Dass steuerliche Wettbewerbsnachteile die Unternehmensfinanzierung in der Schweiz verhindern, ist angesichts der zahlreichen hier ansässigen internationalen Unternehmen schlichtweg peinlich. Deshalb gehören die Emissionsabgaben auf Eigenkapital sowie die Stempelabgaben auf Wertschriftentransaktionen und Versicherungsprämien abgeschafft."
Unternehmen und Arbeitnehmende sind auf Rechtssicherheit, Vorhersehbarkeit und Stabilität angewiesen. Um den Wohlstand auch in Zukunft sichern zu können, braucht es einen gesunden Wettbewerb, den Zugang zu internationalen Märkten und den Abbau administrativer Hürden. Dazu müssen die Beziehungen mit unserem wichtigsten Handelspartner EU langfristig gestärkt und technische Handelshemmnisse abgebaut werden.
Exzellente Forschung und Innovation erhalten
Die gut funktionierende Forschungszusammenarbeit muss auch in Zukunft gesichert werden. „Der hohe Anteil an privatwirtschaftlich finanzierter Forschung muss beibehalten werden und gleichzeitig die Rahmenbedingungen des Standorts Schweiz für Forschung und Entwicklung verbessert werden", sagt Nationalrat Fathi Derder. Zentrale Punkte sind hierbei die Schaffung eines nationalen Innovationsparks sowie der bessere Schutz des geistigen Eigentums und dessen internationale Harmonisierung. Mit diesem wichtigen wirtschaftlichen Reformprogramm will die FDP unseren Wohlstand sichern – aus Liebe zur Schweiz.
Reformprogramm zur Stärkung der Schweizer Wettbewerbsfähigkeit
Kontakt:
Philipp Müller, Präsident FDP.Die Liberalen, 079 330 20 79
Andrea Caroni, Nationalrat, 079 688 96 50
Ruedi Noser, Nationalrat, 079 500 70 44
Fathi Derder, Nationalrat, 079 469 61 48
Pia Guggenbühl, Kommunikationschefin, 079 566 6010
Aurélie Haenni, Pressesprecherin Westschweiz, 079 315 78 48