Für alle Familien: Gegenvorschlag für die Abschaffung der Heiratsstrafe

Die FDP will ein faires System – dank der Individualbesteuerung

Heute wurde die Vernehmlassung zum Gegenvorschlag einer erneuten CVP-„Familieninitiative" eröffnet. Dieser Gegenvorschlag will die Heiratsstrafe abschaffen. Er verzichtet aber darauf, eine unnötige Definition der Ehe in die Verfassung schreiben. Zugleich wahrt der Gegenvorschlag die Möglichkeit für die ideale Lösung: Die Individualbesteuerung. Diese ermöglicht die freie Wahl zwischen verschiedenen Lebensformen und bestraft niemanden.

Die Wahl der Lebensform darf niemanden steuerlich benachteiligen. FDP.Die Liberalen will der Heiratsstrafe ein Ende setzen. Allerdings ist der Weg, wie ihn die CVP-Initiative vorschlägt, der falsche. Damit wäre die Ehe als steuerliche Wirtschaftsgemeinschaft zementiert. Zudem würde durch die Hintertür eine traditionelle Definition der Ehe in die Verfassung festgeschrieben. Der von der FDP in der Kommission für Wirtschaft und Abgaben des Nationalrats (WAK-N) eingebrachte Gegenvorschlag macht ebenfalls Schluss mit der Heiratsstrafe – und erlaubt zugleich eine fortschrittliche Familienpolitik für alle.

Auch lässt der Gegenvorschlag der FDP die Tür offen für die liberalste Lösung überhaupt: Die Individualbesteuerung. Jede und jeder soll im Rahmen seiner wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit selber besteuert werden, unabhängig vom gewählten Familienmodell. Der in die Vernehmlassung geschickte Gegenvorschlag zur CVP-Initiative ist eine liberalere Lösung zur Abschaffung der Heiratsstrafe. Er ist ein erster Schritt, der die optimale Lösung der Individualbesteuerung nicht vom Vornherein ausschliesst – aus Liebe zur Schweiz.

Kontakt:

Philipp Müller, Präsident FDP.Die Liberalen, 079 330 20 79

Andrea Caroni, Nationalrat, 079 688 96 50

Pia Guggenbühl, Kommunikationschefin, 079 566 60 10

Aurélie Haenni, Pressesprecherin Westschweiz, 079 315 78 48