Der Franken ist massiv überbewertet und bedroht die bisher starken Schweizer Unternehmen und zehntausende Arbeitsplätze. Noch ist das Ausmass der Gefahr nicht allen klar. Doch die Lage ist ernst, und sie droht dramatisch zu werden. Nötig sind drei Verteidigungslinien: die kurzfristig wirksamen Überbrückungsmassnahmen, die Interventionen der SNB – und die vor allem eine mittelfristig wirksame Fitnesskur.
Bereits 2009 hatte die FDP vor dieser Krise gewarnt. 2010 lancierte die Partei ihre Initiative „Bürokratie-Stopp!“. Seit Januar 2011 fordern wir eine Fitnesskur für den Standort Schweiz. Der Franken wird stark bleiben, deshalb müssen die Rahmenbedingungen dringend und nachhaltig verbessert werden.
Der Wechselkurs-Tsunami ist eine enorme Herausforderung für die Schweiz. Für alle Massnahmen ist das Zusammenarbeiten der relevanten politischen Kräfte nötig. Am schwierigsten, aber mittelfristig am wichtigsten ist die Unterstützung für die Fitnesskur. Bisher nicht mehrheitsfähige Forderungen der FDP.Die Liberalen stossen nun auf breite Zustimmung. Nun müssen den Worten Taten folgen: Die FDP ruft alle Verbände und Parteien zu einer Koalition „Bürokratie und Kosten stoppen – Arbeitsplätze sichern“ auf, um die grossen Herausforderungen zu meistern.
Die wichtigsten Forderungen des Massnahmenpapiers „Fitnesskur gegen Währungs-Tsunami“ (online auf www.fdp.ch) sind:
- Bürokratie-Stopp: Einberufung eines Bürokratie-Stopp-Gipfels mit Bund und Kantonen; Verabschiedung des MWST-Einheitssatzes von 5,5% spätestens in der Frühlingssession 2012; Erhöhung der Schwellenwerte für die eingeschränkte Buchprüfung auf 2012; Harmonisierung der Bauvorschriften bis Ende 2012.
- Kosten-Stopp bei Steuern, Energiepreisen und Arbeitskosten: Verzicht auf Einführung einer CO2-Abgabe auf Treibstoffe; Gebühren- und Kostenstopp bei (halb-)staatlichen Betrieben wie Post, SBB, SRG und Wasserversorgung; keine höheren und neuen Steuern; Botschaft für Unternehmenssteuerreform III bereits Ende 2011 und Abschaffung der Stempelsteuer schon auf 2012; kein Umbau der Energiepolitik auf Kosten der Wettbewerbsfähigkeit; Verteidigung von Bilateralen und Personenfreizügigkeit – dank ihr finden Unternehmen ihre Fachkräfte einfach und kostengünstig.
- Neue Märkte und Geschäftsfelder eröffnen: Rascher Abschluss von Freihandelsverträgen mit aufstrebenden asiatischen Staaten wie Indien, Indonesien, China; Weiterführung der Verhandlungen für den Agrarfreihandel mit der EU; Steuerbefreiung für CoCos im Rahmen von Too big to fail.
Hier finden Sie: Das Massnahmenpapier zur Frankenstärke der FDP.Die Liberalen
Kontakte:
Nationalrat Fulvio Pelli, Präsident FDP.Die Liberalen, 079 230 02 03
Nationalrätin Isabelle Morat, Parteipräsidentin FDP.Die Liberalen, 079 332 08 23
Noé Blancpain, Kommunikationschef, 078 748 61 63
Philippe Miauton, Pressesprecher, 079 277 68 41