Die höhere Berufsbildung ist einer der Schlüssel zum Erfolg der Schweiz und trägt zur Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Wirtschaft bei. Mit der fortschreitenden Globalisierung des Arbeitsmarktes, der Internationalisierung des Bildungssystems und dem Erfolg der Fachhochschulen, sieht sich die höhere Berufsbildung allerdings mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert.
Ausbildungen auf Augenhöhe
Der Bundesrat hat heute verschiedene Massnahmen präsentiert, unter anderem auch eine stärkere Beteiligung des Bundes an der Finanzierung der Berufsbildung. Die FDP unterstützt die eingeschlagene Marschrichtung. Die Ausbildungskosten für Absolventen der höheren Berufsbildung und für Hochschulabsolventen sollen angeglichen werden. Dies ist wichtig, um den Fortbestand des für unser Land typischen dualen Bildungssystems zu sichern. Gleichzeitig fordert die FDP, dass Weiterbildungskosten unbegrenzt von den Steuern abziehbar sind.
Die Karrieremöglichkeiten die sich mit der Berufsbildung eröffnen sind grenzenlos, jedoch ist dieser Umstand leider vielen Eltern und Jugendlichen zu wenig bekannt. Für die FDP ist die vom Bildungsminister vorgeschlagene Informations- und Werbestrategie eine wichtige Antwort, um über die verschiedenen Möglichkeiten und die existierenden Anforderungen aufzuklären.
Anerkennung der Diplome im Ausland
Mit der fortschreitenden Globalisierung wird auch die Mobilität und die Anerkennung von Schweizer Diplomen im Ausland immer wichtiger. Als Reaktion auf diese Forderung der FDP hat der Bundesrat die Verfügung über den nationalen Qualifikationsrahmen für Abschlüsse der Berufsbildung (NQR) verabschiedet. Für die FDP ist es zentral, die Unterschiede der verschiedenen Ausbildungen zu bewahren: Dies geschieht durch eine präzise Benennung der Abschlüsse besser, als durch eine "bolognisierung" der höheren Berufsbildung.
Die FDP ist ausdrücklich gegen die Einführung eines "Professionnal Bachelor" und hat im letzten Juni gegen die Motion Aebischer (12.3511) gestimmt, welche die Einführung eines solchen Titels verlangte. Des Weiteren sprach sich die FDP ebenfalls gegen die Motion Tschümperlin (11.3618) aus dem Jahre 2012 aus. Der Ball liegt nun beim Ständerat.
Die heute vom Bundesrat vorgestellten Massnahmen stellen für die FDP ein wichtiger Schritt im Bereich der höheren Berufsbildung dar. Die Schweiz hat eines der besten Bildungssysteme der Welt und die FDP kämpft dafür, dass es so bleibt – aus Liebe zur Schweiz.
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