Der Bundesrat hat heute in Erfüllung der Postulate von NR Derder und NR Reynard einen Bericht über die Auswirkungen der Digitalisierung auf Beschäftigung und Arbeitsbedingungen publiziert. Er hat zudem verschiedene Massnahmen beschlossen, um die Schweiz fit zu machen für die Herausforderungen der Digitalisierung.
FDP fordert Anpassung der Sozialversicherungen an neue Realitäten
Die FDP forderte bereits im November 2016 in ihrem Positionspapier „Chancen der Digitalisierung", dass die Sozialversicherungen den Sprung ins digitale Zeitalter wagen müssen. Neue Geschäftsmodelle, welche sich nicht einfach in die klassischen Raster von Selbstständigkeit und Angestelltenverhältnis zwängen lassen, könnten so erleichtert werden. Unregelmässige, temporäre oder gelegentlichen Tätigkeiten werden immer beliebter. Wir begrüssen darum, dass der Bundesrat heute beschlossen hat, in diesem Bereich aktiv zu werden.
Arbeitsmarkt fit machen für die Zukunft
Bereits heute ist der flexible Arbeitsmarkt ein Trumpf der Schweiz, eine Grundlage unseres Wohlstands. Doch stehen bleiben ist keine Option, die Konkurrenz schläft nicht. Die Schweiz muss Raum schaffen für Innovation und stetig an ihrer Flexibilität arbeiten. Die FDP fordert in ihrem Positionspapier „Chancen der Digitalisierung" daher insbesondere konkrete Massnahmen im Arbeitsrecht: Die Arbeitszeiterfassung muss liberalisiert und die Selbstständigkeit erleichtert werden. Zweitens braucht es mehr digitales Wissen. Dies fängt bei der Grundausbildung an, schliesst ältere Arbeitskräfte ein und beinhaltet auch die Förderung des Unternehmertums.
Bundesrat Schneider-Ammann hat sich den Bedürfnissen der Unternehmen beispielsweise mit dem kürzlich lancierten Online-Schalter EasyGov.swiss angenommen. Mit der Initiative digital-liberal sind FDP-Unternehmer und die Jungfreisinnigen ebenfalls aktiv.
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