In ihrem wirtschaftlichen Reformprogramm nach dem 9. Februar hat FDP.Die Liberalen den Abschluss eines Währungsabkommens mit China verlangt – eine Forderung, die bereits 2011 von FDP-Nationalrat Markus Hutter gestellt wurde (11.3701). Inzwischen haben die Finanzplätze Singapur, London und Frankfurt mit China bereits entsprechende Währungsabkommen. Die Chance, ein solches Abkommen als erstes Land Europas zu haben, hat die Schweiz damit leider längstens verpasst.
Swap-Abkommen verbessert Finanzbeziehungen zu China
Umso erfreulicher ist, dass die Schweizerische Nationalbank sich heute mit der chinesischen Zentralbank auf ein bilaterales Swap-Abkommen bis zu einem Maximalbetrag von 21 Milliarden Franken geeinigt hat. Swap-Instrumente ermöglichen den Austausch von zukünftigen Zahlungsströmen. Sie sind somit ein wichtiges geldpolitisches Instrument zur Stabilisierung internationaler Finanzbeziehungen.
Neue Geschäftsfelder stärken internationale Wettbewerbsfähigkeit
Die FDP begrüsst das Swap-Abkommen als bedeutender Schritt zur Entwicklung eines Renminbi-Marktes in der Schweiz. So können für unsere Finanzdienstleister neue Geschäftsfelder entstehen und chinesische Unternehmen erhalten Zugang zum Schweizer Kapitalmarkt. Dadurch werden wichtige neue Arbeitsplätze in unserem Land geschaffen – aus Liebe zur Schweiz.
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