Das Bundesamt für Raumplanung, aus dessen Feder die Wohnflächensteuer stammt, hat wohl in alten britischen Steuerbüchern geschmökert: Frühere britische Könige und Königinnen hatten zur Finanzierung ihrer Kriege und Prunkprojekte mit Ideenreichtum ihre Bürger geschröpft. Beliebtes Steuerobjekt war schon immer Wohneigentum. So wurden Tapeten besteuert, denn Tapeten konnten sich nur wohlhabende Personen leisten. Oder es wurden die für den Bau von Wohnungen verwendeten Ziegelsteine besteuert. Oder der Steuervogt nahm die Zahl und Grösse von Fenstern als Bemessungsgrundlage für die Steuerhöhe an.
Heute wie damals führen solche „Lenkungssteuern“ nicht zu einer Verhaltensänderung, sondern lenken bloss noch mehr Geld der Bürgerinnen und Bürgern in die Staatskasse – und führten zu einer aufgeblähten Bürokratie. Letzteres wird auch die Wohnflächensteuer bewirken: Um die effektive Wohnfläche pro Person zu errechnen, was bei Konkubinaten, Wohngemeinschaften oder Geschiedenen nicht ganz einfach ist, müsste eine enorme Steuerbürokratie aufgebaut werden. Sie würde bereits wieder den Grossteil der eingenommen Gelder verschlingen. FDP.Die Liberalen lehnt solche neuen Bürgerschröpfungs-Steuern und absurde Bürokratie vehement ab.
Alle Informationen zur Volksinitiative „Bürokratie-Stopp!“ der FDP.Die Liberalen auf www.buerokratie-stopp.ch.
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