Mehr Wohnungen, weniger Vorschriften

6-Punkte-Plan der FDP gegen die Wohnungsknappheit

Die Zahl der Baugesuche ist auf ein 25-Jahre-Tief gefallen, gleichzeitig steigt die Nachfrage nach Wohnungen rasant an. Damit nimmt der Druck auf die Preise zu. Dafür gibt es nur eine nachhaltig wirkende Lösung: Bauen muss wieder attraktiver werden. Neubauten, Sanierungen von in die Jahre gekommenem Wohnraum mit Aufstockung / Verdichtung, die Umwandlung von nicht mehr benötigtem Büro- und Gewerbe- in Wohnraum, all das muss vereinfacht und erleichtert werden! Dazu schlägt die FDP 6 konkrete Massnahmen vor.
 

Flexibilisierung der Lärmschutzvorschriften

Grosse Neubauprojekte insbesondere in den Städten scheiterten in der letzten Zeit an den zu rigiden Lärmschutzmassnahmen. Die sogenannte «Lüftungsfensterpraxis» sollte im Bundesgesetz über den Umweltschutz verankert werden, wie dies der Bundesrat vorschlägt

Das Parlament unterstützte diese Massnahme in der Frühlingssession 2024. Demnach müssen die Lärmgrenzwerte in einer Wohnung nicht mehr überall eingehalten werden. Es genügt bspw., wenn dies bei einem Fenster auf einen Innenhof der Fall ist, das sich öffnen lässt.

Vernehmlassungsantwort der FDP zum Umweltschutzgesetz

Erledigt in der Frühlingssession 2024

 

Lockerungen beim überbordenden Denkmal- und Heimatschutz

Durch einen Abbau der Normen bei Heimat- und Denkmalschutz sowie eine weniger strikte Anwendung werden eine bessere Nutzung bestehender Gebäude sowie Neubauten erreicht.

 

Beschleunigung von Baubewilligungen und Verfahren bei Einsprachen

Die Baubewilligungsverfahren sind verwaltungsintern unter allen beteiligten Stellen zu koordinieren und zu digitalisieren. So lassen sie sich beschleunigen und vereinfachen: Sechs Wochen nach Einreichen eines kompletten und digital eingereichten Gesuchs erteilt die Stadt / Gemeinde die Baubewilligung; die Antragsteller kommunizieren mit einer zentralen Verwaltungsstelle, die alle involvierten Verwaltungsstellen koordiniert.

 

Erhöhung der Ausnützungsziffer

Die bestehenden Bauzonen und Überbauungen bieten ein grosses Verdichtungspotenzial.

Ausnützungsziffern und maximale Bauhöhen sollen bedarfsgerecht erhöht werden und Ausnützungsboni für Ersatzneubauten eingeführt werden. Bestehende Gebäudebestände sollen, wo möglich und sinnvoll im Sinne einer besseren Überbauung verdichtet werden. Dazu gehören beispielsweise auch die Erleichterung von Aufstockungen, Dachstockausbauten, die Reduktion von Gebäudeabständen etc. Es geht darum, Flächen effizienter zu nutzen und durch Verdichtung mehr Wohnungen zu schaffen.

 

Umnutzung von Büros in Wohnungen

Büro- und Gewerbebauten sollen einfach und unkompliziert in Wohnraum umgewandelt werden können. Leerstände bei Geschäftsliegenschaften bei gleichzeitig mangelndem Wohnraum sind nicht sinnvoll. Investoren, die eine Umnutzung vornehmen wollen, sollen dies unbürokratisch umsetzen können (Zonenkonformität vorausgesetzt).

 

Defizite bei der Umsetzung des Raumplanungsgesetzes sind rasch auszuräumen

Bei der Umsetzung der Revision des Raumplanungsgesetzes zeigen sich bis heute Schwächen, die zusätzlich zu einer Verlangsamung der Bautätigkeit führten. Die Unsicherheiten ergeben sich vor allem auf Stufe Kantone und Gemeinden. Immer noch laufen die Arbeiten zur Umsetzung der Revision von 2014 und gehen nur schleppend voran. Der Bundesrat ist deshalb gefordert, mit den Kantonen rasch den Verbesserungsbedarf zu bestimmen und die erforderlichen Massnahmen umzusetzen. Nötigenfalls ist auch die Gesetzgebung anzupassen.  

 

Actualität

Freiheit statt Regulierung

Wenn man die Welt in vereinfachende Kategorien einteilen wollte, könnte man sagen, dass die Linke, wenn ein Problem auftritt, systematisch Steuern und Vorschriften vorschlägt. Liberale hingegen treten für Freiheit, Innovation und Wettbewerb ein. Für eine(n) Liberale(n) gilt: Je mehr reguliert wird, desto mehr bremst man diese für den Wohlstand entscheidenden Triebkräfte.

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Zusätzlichen Wohnraum für den Schweizer Mittelstand ermöglichen

Es ist unbestritten: In Schweizer Städten gibt es viel zu wenig Wohnungen. Das Angebot kann nicht mit der starken Nachfrage nach zusätzlichem Wohnraum Schritt halten. Das führt zu steigendem Preisdruck.

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FDP forderte bereits im November 2022 Massnahmen

In vielen Regionen der Schweiz verschärft sich die Wohnungsknappheit. Es ist daher richtig, dass Bundesrat Guy Parmelin zu einem runden Tisch lädt. Entscheidend ist, dass die verschiedenen involvierten Akteure rasch Massnahmen ergreifen. Die FDP hat bereits im November 2022 auf die absehbare Problematik hingewiesen, entsprechende Vorstösse eingereicht und im März 2023 zusätzlich einen 6-Punkte-Plan gegen die Wohnungsknappheit vorgestellt.

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6 Punkte-Plan der FDP gegen die Wohnungsknappheit

Die Wohnungsknappheit ist in vielen Regionen der Schweiz eine grosse Herausforderung. Mit linksgrünen Rezepten, die nach mehr Staatseingriffen rufen, entsteht keine einzige zusätzliche Wohnungen. Für die FDP ist klar, dass es mehr Wohnungen braucht, damit das Angebot mit der Nachfrage Schritt hält und die Preise gedämpft werden. Heute stellte die FDP den Medien in Bern einen Massnahmenplan mit sechs Punkten vor.

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