Die WAK-N schlägt dem Rat die Abschaffung der Emissionsabgabe vor. Die Emissionsabgabe ist der gravierendste Anachronismus unter den Stempelabgaben. Sie straft Unternehmen, die neues Kapital aufnehmen und damit investieren und Arbeitsplätze schaffen. Als Folge finanzieren sich grosse Schweizer Unternehmen über ausländische Töchter im Ausland, während Schweizer KMU zu viel für Eigenkapital bezahlen und einen Wettbewerbsnachteil haben. Zudem wird Fremdkapital, d.h. Schuldenmachen, gegenüber Eigenkapital bevorzugt, was dem volkswirtschaftlichen Interesse an stabilen Unternehmen widerspricht. Mit dem Wegfall der Emissionsabgabe sind kurzfristig Steuerausfälle verbunden. Dank stärkeren Firmen und der Rückkehr der Emissionstätigkeit in die Schweiz wird nach einer Übergangsfrist dieser Ausfall kompensiert werden. Diese Massnahme ist ein wichtiger Teil der Finanzmarktstrategie, welche die Wettbewerbsfähigkeit des Finanzplatzes stärkt und welche die FDP seit 2010 fordert – aus Liebe zur Schweiz.
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