Schule mit Zukunft für unsere Kinder statt für den Wahlkampf

Ordentliche Sitzung der Fachkommission Bildung der FDP.Die Liberalen

 

 

Bereits 2006 legte die FDP in ihrem Positionspapier „Leistung muss sich lohnen – vor allem in der Bildung“ ihre Haltung zu Fragen fest, die momentan mit erstaunlicher Hektik diskutiert werden – als hätte die nationale Politik die Volksschule bisher ignoriert. Für die FDP.Die Liberalen gilt das Gegenteil: Die Bildung unserer Kinder ist zu wichtig, um als populistisches Wahlkampfthema aufs Spiel gesetzt zu werden. Deshalb haben sich die Freisinnig-Liberalen in den letzten Jahren national, kantonal und kommunal mit Konstanz für die Schulen engagiert. Regelmässig werden die bestehenden Positionen überprüft und wie 2008 ergänzt. Zu einer ordentlichen Sitzung trafen sich am Dienstag in Bern Bildungspolitiker und -Experten der Partei. Die von Nationalrat Ruedi Noser geleitete Fachkommission bekräftigte die bestehenden Positionen: Leistung ist seit je das Kernanliegen der FDP in der Bildungspolitik. Sie muss in der Schule wieder im Zentrum stehen; dazu gehört das Notensystem ebenso wie die Vergleichbarkeit zwischen verschiedenen Schulen. Die Stellung der LehrerInnen ist zu stärken und ihre Arbeitsbedingungen zu verbessern. Den Fremdsprachen kommt genauso wie den naturwissenschaftlichen Fächern auch in Zukunft eine zentrale Rolle zu. FDP.Die Liberalen wird die Ergebnisse ihrer Überprüfung und neue Forderungen Anfang 2011 präsentieren. Die antiquierten Rezepte, mit denen die SVP neuerdings auf Wählerfang geht, lehnt die FDP entschieden ab.

 

Für die FDP.Die Liberalen ist klar: Eine Schule im Rückwärtsgang hat keine Zukunft. Kaum mehr Fremdsprachen, stattdessen mehr Schnürlischrift – die SVP will mit haarsträubend antiquierten Rezepten auf Wählerfang gehen und setzt damit die Zukunft der Kinder aufs Spiel. Da machen nicht einmal die Bildungsdirektoren der eigenen Partei mit.

 

Dem setzt die FDP seit Jahren ein klares Konzept entgegen. Eine Auswahl: Das Leistungsprinzip soll gestärkt werden, u.a. durch die Wiedereinführung des Notensystems auf allen Stufen. Hochbegabte Kinder müssen ebenso gefördert werden wie die schwächeren Schüler. Damit die Lehrerinnen und Lehrer die stetig zunehmenden Aufgaben wahrnehmen können, müssen sie gestärkt werden: Bessere Anstellungsbedingungen sowie Aus- und Weiterbildung, Konzentration auf ihre Kernaufgaben. Dazu gehört der Abbau unnötiger Bürokratie, die in den vergangenen Jahren in vielen Kantonen gewuchert hat.

 

Die gezielte Förderung der Fremdsprachen – und die frühere Aneignung einer Landessprache für ausländische Kinder – ist heute genauso wichtig wie eine solide Ausbildung in Naturwissenschaften. Dass Kinder mit Freude und Leichtigkeit Fremdsprachen lernen, ist kein Geheimnis – und ebenso wenig, dass Fremdsprachen in der Berufswelt immer wichtiger werden. Eine makellose Handschrift hingegen gehört nicht mehr zu den Kernkompetenzen. Die FDP und ihre Kantonalparteien haben HarmoS und den Lehrplan 21 von Beginn weg unterstützt und stehen nach wie vor für die notwendigen und sinnvollen Reformen ein.

 

Positionspapier: „Leistung muss sich lohnen – vor allem in der Bildung“ von 2006 online.

 

Positionspapier: „Freie Schulwahl“ von 2008 online.

 

Kontakte:

Nationalrat Ruedi Noser, Präsident Fachkommission Bildung der FDP.Die Liberalen, 076 355 66 64

Noé Blancpain, Kommunikationschef, 078 748 61 63

Philippe Miauton, Pressesprecher, 079 277 68 41