Referendum gegen die Buchpreisbindung eingereicht – eine Premiere der FDP

70‘344 BürgerInnen wollen, dass das Volk über die Buchpreisbindung entscheidet

Das Referendumskomitee „NEIN zu überteuerten Büchern“ hat heute der Bundeskanzlei 70‘344 Unterschriften gegen die Wiedereinführung der Buchpreisbindung übergeben. Das Referendum wird somit zustande kommen. Die jungfreisinnigen und FDP.Die Liberalen hatten mit einem überparteilichen Komitee im März das Referendum ergriffen. Mit grossem Engagement wurden die nötigen Unterschriften innert kürzester Zeit gesammelt. Bereits Mitte Juni waren die nötigen 50‘000 Unterschriften beisammen. Dies ist das erste jemals ergriffene Referendum der FDP. Die Buchpreisbindung ist ein veraltetes System. Weder Autoren noch Buchhändler würden von ihr profitieren. Lediglich die grossen, deutschen Verlage könnten ihre Gewinne steigern. Die Zeche müssten Leserinnen und Leser bezahlen. Die vom Parlament beschlossene Ausdehnung der Buchpreisbindung auf das Internet ist zudem nicht praktikabel und verlangt einen enormen bürokratischen Aufwand. Das Referendum fügt sich damit in unseren Kampf gegen absurde Bürokratie ein, gegen die wir mit unserer Volksinitiative „Bürokratie-Stopp!“ kämpfen. Für den Abstimmungskampf formiert sich bereits eine breite Koalition von Gegnern der Buchpreisbindung bestehend aus diversen Parteien, Verbänden wie dem SGV, Buchhändlern, Autoren und sogar Verlagen.

 

Nationalrat Ruedi Noser ist erfreut:

„Mit viel Aufwand und breiter Unterstützung konnten wir innert kürzester Zeit die nötigen Unterschriften sammeln. Eine Premiere für die FDP! Die Buchpreisbindung ist veraltet und schadet dem Buchhandel. Auf dem Buckel der Leser wollen vor allem grosse Verlage mehr Gewinne machen. Dagegen kämpfen wir und 70‘000 Bürginnen und Bürger“.

Kontakte:

Nationalrat Ruedi Noser, 076 355 66 64

Brenda Mäder, Präsidentin jungfreisinnige, 078 879 54 74

Noé Blancpain, Kommunikationschef, 078 748 61 63

Philippe Miauton, Pressesprecher, 079 277 68 41