Das unabhängige Rechtsgutachten kommt zum Schluss: „Da sich die Zuwanderungsinitiative gegen Kernbereiche des Freizügigkeitsabkommens wendet, ist im Ergebnis festzuhalten, dass ihre Annahme wohl zu einer Kündigung des Freizügigkeitsabkommens führen würde und damit automatisch auch zur Beendigung der übrigen Verträge im Rahmen der Bilateralen Verträge I.“
Die Schweiz muss selbstbewusst, hart und klug ihre Interessen im internationalen Umfeld verteidigen. Das bedeutet sicher nicht, die erfolgreichen Bilateralen zu kündigen. Das bedeutet auch nicht, Neuverhandlungen zu fordern, denn die EU wird sich nicht auf eine Neuverhandlung der PFZ, eines ihrer Grundprinzipien, einlassen. Und wenn doch, werden die Kosten für die Schweiz enorm hoch sein. Die EU will Zugeständnisse zum Beispiel beim Bankgeheimnis, beim automatischen Informationsaustausch sowie bei der automatischen Übernahme von EU-Recht. Will die SVP hier einknicken? Die Abschotter nehmen solche Zugeständnisse und sogar die Kündigung aus reiner Wahlkampftaktik in Kauf. FDP.Die Liberalen hingegen wehrt sich vehement dagegen.
Wir müssen die Bilateralen verteidigen, aber die PFZ besser umsetzen – entsprechende Massnahmen präsentierte die FDP schon 2009 – und die Drittstaatenmigration einschränken. So können wir die Einwanderung gezielt steuern. Bilaterale JA, EU-Beitritt Nein – aus Liebe zur Schweiz.
Das unabhängige Rechtsgutachten können Sie auf www.fdp.ch/bilaterale downloaden.
Positionspapier der FDP.Die Liberalen „Einwanderung gezielt steuern zum Nutzen der Schweiz“: http://www.fdp.ch/themen/positionspapiere/21-integrationspolitik/477-leinwanderung-gezielt-steuern-zum-nutzen-der-schweizr-12022011.html
Kontakte:
Nationalrat Fulvio Pelli, Präsident FDP.Die Liberalen, 079 230 02 03
Dr. iur. HSG Julia Hänni, Autorin Rechtsgutachten
Dr. Werner Baumann, alt Botschafter
Noé Blancpain, Kommunikationschef, 078 748 61 63
Philippe Miauton, Pressesprecher, 079 277 68 41