Die Initiative „Keine Spekulation mit Nahrungsmitteln!" ist wieder einmal ein direkter Angriff der Linken auf den Standort Schweiz. Um Spekulationen mit Nahrungsmitteln zu verbieten, fordern die Initianten eine verbindliche Regelung, die schwerwiegende Folgen für unsere Unternehmen haben wird. Diese werden ihren Standort ins Ausland auslagern um das neue Gesetz zu umgehen. Arbeitsplätze in der Schweiz würden vernichtet. Die Initiative schwächt die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Schweiz, ohne jedoch den geringsten Effekt auf den Welthunger zu bewirken.
Es ist ein Schlag ins Wasser eine Massnahmen schweizweit einführen zu wollen, während der Hunger doch international koordiniert bekämpft werden muss. Die Initiative verfehlt deutlich ihr Ziel. Die vorgeschlagene Regulierung würde nichts nützen.
Spekulation ist kein entscheidender Faktor
Des Weiteren entbehren die Argumente der Initianten jeglicher wissenschaftlicher Grundlage. Studien zeigen, dass Spekulation nicht das Hauptproblem der Preisschwankungen ist. Es gibt weit wichtigere Faktoren wie zum Beispiel ungünstige Witterungsbedingungen in grossen Anbaugebieten oder politische Massnahmen der Import- oder Exportländer.
Die kürzlich veröffentlichte Studie der Hochschule Luzern und der Universität Basel bestätigt, dass Spekulation als isolierter Faktor keinen grossen Einfluss auf Preis- und Volatilitätseffekte hat. Frühere Studien legen sogar dar, dass Spekulation Preisausschläge dämpft und somit stabilisierend auf den Markt wirkt. Die FDP unterstützt den Beschluss des Nationalrats und wird sich weiterhin gegen die Initiative „Keine Spekulation mit Nahrungsmitteln!" einsetzen.
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Kontakt
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