FDP.Die Liberalen fordert stattdessen Stärkung der Aktionärsrechte
Der Nationalrat hat sich heute nicht durch vermeintlich wirksame Vorstösse blenden lassen und lehnte drei Vorstösse zur steuerlichen Regulierung von Managerboni ab. Die Regelungen hätten nicht die erwünschte Wirkung gebracht, denn sie sind einfach zu umgehen: Schweizer Firmen könnten ihre Manager im Ausland anstellen oder vermehrt über Optionen entlohnen. Letzteres hätte auch Einbussen bei der AHV zur Folge – was die Linke, die jede Reform blockiert, aus populistischen Gründen unterstützte. FDP.Die Liberalen ist gegen eine masslose Lohnpolitik. Exzessive Boni untergraben das Vertrauen in die ganze Marktwirtschaft und sind nicht tolerierbar. Doch die Massnahmen müssen wirkungsvoll sein und dürfen Schweizer Unternehmen nicht benachteiligen. Gesetzliche Massnahmen gegen Boni-Exzesse sollen grundsätzlich durch eine Stärkung der Aktionärsrechte erreicht werden – der Aktionär zahlt, er soll auch befehlen.
Nationalrat Philipp Müller betont:
„Es ist gut, dass sich der Nationalrat nicht durch scheinbar wirkungsvolle Lösungen hat blenden lassen. Wir sind gegen exzessive Boni – die griffige Massnahme dazu ist die Stärkung der Aktionärsrechte.“
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