Denn gemäss der von der SVP in der EJPD-Arbeitsgruppe geforderten Umsetzungsvariante 1 sollen selbst EU-Ausländer, die ein Bagatelldelikt begangen haben, ausgeschafft werden. Mit solchen Extremszenarien wird die Diskussion um die Umsetzung der Ausschaffungsinitiative noch Jahre dauern und das Problem wird so absichtlich am Köcheln gehalten, um Dauerwahlkampf zu betreiben. Auf der Strecke bleibt die Sicherheit in der Schweiz. Gravierender noch: Die Personenfreizügigkeit und damit alle Bilateralen Verträge werden zum zweiten Mal nach der Zuwanderungs-Initiative frontal angegriffen. Das gefährdet Arbeitsplätze, Wohlstand und Stabilität. Die FDP fordert die SVP deshalb erneut auf: Hände weg von den Bilateralen Verträgen – aus Liebe zur Schweiz.
Gutachten von Prof. Jaag zur Unvereinbarkeit der Ausschaffungsinitiative mit den Bilateralen Verträgen online:
http://www.fdp.ch/images/stories/Dokumente/Medienkonferenzen/Rechtsgutachten_Jaag.pdf
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Nationalrat Philipp Müller, 079 330 20 79
Nationalrat Christian Lüscher, 079 355 37 52
Ständerat Rolf Büttiker, 079 435 32 44
Stefan Brupbacher, Generalsekretär, 079 789 13 81
Philippe Miauton, Pressesprecher, 079 277 68 41