Im Rahmen der Heilmittelgesetzrevision sollen mit verstärkten Forschungsanreizen – analog zu den EU und den USA – die Rahmenbedingungen für die Entwicklung neuer Medikamenten verbessert werden. Das ist insbesondere von Bedeutung für Medikamente gegen seltene Krankheiten und Kinderkrankheiten. Diese Änderungen sind sowohl für den Forschungsplatz Schweiz als auch für die Schweizer Patientinnen und Patienten notwendig. Gleichzeitig wird so sichergestellt, dass weder Forschung noch Arbeitsplätze ins Ausland abwandern.
Transparente Regelung im Medikamentenmarkt
Der Nationalrat hat heute griffige Regelungen für den Einkauf von Medikamenten beschlossen. Dank transparenten Spielregeln für Ärzte, Ärztenetze und Spitäler wird Missbrauch und Korruption bekämpft sowie ein Beitrag zur Eindämmung des Prämienanstiegs geleistet.
Einfacher Zugang zu Medikamenten und Verhinderung unnötiger Bürokratie bei der Rezeptflicht
Dank einer tieferen Schwelle für verschreibungspflichtige Medikamente haben Patientinnen und Patienten einen einfacheren Zugang zu Arzneimittel. Dies sollte auch dazu beitragen den Kostenanstieg zu bremsen. Zum dringenden Abbau bürokratischer Hürden gehörte auch die Bekämpfung der Verpflichtung, wonach Ärzte in Zukunft für jedes auch selber abgegebenes Medikament ein Rezept ausstellen müssten. Die FDP wird sich im Ständerat erneut dafür einsetzen, dass die Patienten einen unkomplizierten Zugang zu den Medikamenten haben und die bürokratischen Hürden abgebaut werden.
Die FDP begrüsst den Willen des Nationalrats, die Rahmenbedingungen zur Stärkung des Forschungsstandorts Schweiz zu verbessern. Dies hilft betroffenen Patientinnen und Patienten und schafft wichtige Arbeitsplätze – aus Liebe zur Schweiz.