Der Detailhandel ist anhaltend unter Druck: Durch den Einkaufstourismus und den starken Franken entgehen dieser Branche jährlich rund 8 Milliarden Franken. Mit der geplanten Teilharmonisierung der Ladenöffnungszeiten soll erstmals ein Mindeststandard für Ladenöffnungszeiten im Detailhandel geschaffen werden. Das Entspricht den Bedürfnissen der Konsumentinnen und Konsumenten. Das heute angenommene Bundesgesetz über die Ladenöffnungszeiten (LadÖG) will einen gesetzlichen Rahmen von Montag bis Freitag 6:00 bis 20:00 Uhr und am Samstag 6:00 bis 18:00 Uhr einführen.
Ein guter Beschluss für alle
Es ist ein Anliegen der Konsumentinnen und Konsumenten, dank flexibler Ladenöffnungszeiten beruflichen und privaten Verpflichtungen besser nachgehen zu können. Indem die Wettbewerbsfähigkeit im Detailhandel gezielt gestärkt wird, können in dieser Branche tätige Unternehmen diesen Bedürfnissen gerecht werden. Bedenken, dass der Arbeitnehmerschutz durch längere Öffnungszeiten verletzt würde, sind unbegründet. Ganz im Gegenteil: diese Massnahme schützt Arbeitsplätze und tastet das geltende Arbeitsrecht nicht an. Die Teilharmonisierung der Ladenöffnungszeiten ist lediglich ein nationaler Mindeststandard, die Kantone bleiben frei weitergehend zu liberalisierenei. Kantonale Feiertage werden berücksichtigt. Der Entscheid der Tessiner Stimmbevölkerung von diesem Wochenende, dass Geschäfte wochentags bis 19:00 Uhr geöffnet bleiben können, zeigt den Bedarf der Bevölkerung nach längeren Öffnungszeiten.
Eine Liberalisierung sichert Arbeitsplätze im Detailhandel, stärkt den Konsum in der Schweiz und trägt zu attraktiven Standortbestimmungen bei.
Freiheit, Gemeinsinn und Fortschritt – aus Liebe zur Schweiz.
Kontakte
Daniela Schneeberger, Nationalrätin BL, 079 233 84 80
Beat Walti, Nationalrat ZH, 079 296 72 25
Georg Därendinger, Kommunikationschef, 079 590 98 77
Aurélie Haenni, Pressesprecherin Westschweiz, 079 315 78 48
Die FDP ist seit 1848 der Garant des Erfolgsmodells Schweiz. Wir sichern dank unserer Wirtschaftskompetenz dem Standort Schweiz optimale Rahmenbedingungen, damit Arbeitsplätze erhalten und geschaffen werden. Und wir stehen ein für die bilateralen Verträge, aber gegen einen EU-Beitritt.