Der bundesrätliche Entwurf des Rechnungslegungsrechts sah für die Unternehmen verstärkte Revisionspflichten vor, was die FDP-Liberale Fraktion aber entschieden ablehnt. Die Schwellenwerte in Art. 727 wurden auf Antrag von Nationalrätin Christa Markwalder bereits durch eine Kommissionsmehrheit angehoben und heute durch den Nationalrat bestätigt. Sie wurden neu angesetzt bei 20 Millionen Umsatz, 40 Millionen Bilanzsumme und 250 Arbeitsplätze.
Im Positionspapier der Volksinitiative „Bürokratie-Stopp!“ fordert die FDP.Die Liberalen zudem eine frühere Inkraftsetzung der höheren Schwellenwerte, um die KMU möglichst rasch zu entlasten und administrative Kosten zu sparen. Mit seinem Einzelantrag beharrte Nationalrat Otto Ineichen auf dieser Forderung, und er brachte sie im Nationalrat schliesslich mit 119 zu 60 Stimmen durch.
Somit sollen die höheren Schwellenwerte bereits per 1. Juli 2011 in Kraft gesetzt werden – der Ständerat und Bundesrat wird zum Handeln aufgefordert. Der Einzelantrag war einer von sechs Vorstössen der FDP. Sie alle schützen insbesondere KMU vor überbordender Bürokratie. Ein erster Schritt gegen das Bürokratie-Monster ist getan. Die FDP wird sich weiter engagieren, um Arbeitsplätze zu schaffen, das Rückgrat der Wirtschaft zu stärken und die Regulierungsflut zu stoppen!
Nationalrat Otto Ineichen erklärt:
„KMU gebührt gerade bei der Revisionspflicht eine spezielle Behandlung, weil sie überdurchschnittlich belastet werden. Die Erhöhung der Schwellenwerte ist ein erster Schritt gegen die überbordende Bürokratie. Das bringt den KMU eine spürbare Verbesserung.“
Alle Informationen zur Volksinitiative „Bürokratie-Stopp!“ der FDP.Die Liberalen:
www.buerokratie-stopp.ch und auf der Facebook-Seite www.facebook.com/buerokratie
Kontakte:
Nationalrätin Christa Markwalder, 079 222 52 80
Nationalrat Ruedi Noser, 076 355 66 64
Nationalrat Otto Ineichen, 079 333 45 45
Noé Blancpain, Kommunikationschef, 078 748 61 63