KESB und Gemeinden - zusammen oder gegeneinander?

 

geschrieben von Albert Vitali, Nationalrat LU

20121220

 

Bei den KESB läuft einiges nicht optimal. Seit der Einführung im 2013 sind die Kosten für die Gemeinden explodiert. Es fliessen keine Informationen mehr von und zu den Gemeinden, sie können nur noch zahlen. Die Professionalisierung war zwar nötig, nur macht die KESB heute zu viel, was vorher zu wenig gemacht wurde. Es gilt, ein vernünftiges Vormundschaftswesen zu erhalten.

 

Im Sinne einer gesamtheitlichen Betrachtung (Fall-Management) ist es wichtig, dass Betreuer auf Gemeindeebene und Gefährdungsmelder (Gemeinden, Schulen) eine Rückmeldung von der KESB erhalten. Jeder Kanton regelt das Vormundschaftswesen anders, einige besser als andere. Es gilt nun, das wirtschaftlich und sozial beste Modell zu finden. Das verlange ich in meinem Vorstoss „KESB. Umsetzung verbessern".