Zahlreiche Bundesräte stehen seit 1848 für eine liberale Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik ein. Dass die FDP der langjährige Garant des Erfolgsmodells Schweiz ist, stellten unter anderem die nachfolgenden Volksvertreter sicher. Interessant dabei ist: Die Schweiz hatte nicht immer eine Mehrparteienregierung wie heute. Nach der Gründung des Bundesstaates 1848 regierten die Freisinnigen 43 Jahre lang allein. 1891 kam ein erstes Mitglied der Katholisch-Konservativen (später CVP, heute Die Mitte) in die Regierung. Bis heute wurden verschiedene politische Kräfte in den Bundesrat integriert. Um zu der heute gültigen Formel zu gelangen (2 SVP, 2 SP, 2 FDP und 1 Die Mitte). Insgesamt stellte die FDP 72 der gesamt 119 Bundesräte. Die Kantone Waadt und Zürich stellten jeweils je 14 Bundesräte.
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Bundesrat
Walther Stampfli (3. Dezember 1884 in Büren SO; † 11. Oktober 1965 in Zürich). Stampfli war zwischen 1931 und 1940 Nationalrat. Am 18. Juli 1940 wurde er im ersten Wahlgang mit 142 von 217 gültigen Stimmen in den Bundesrat gewählt. Er folgte auf Hermann Obrecht. Noch heute gilt Stampfli als “Vater der AHV”. Von 1940 bis 1947 war er Volkswirtschaftsminister und 1944 Bundespräsident. Walther Stampfli trat am 31. Dezember 1947 aus dem Bundesrat zurück.