Zahlreiche Bundesräte stehen seit 1848 für eine liberale Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik ein. Dass die FDP der langjährige Garant des Erfolgsmodells Schweiz ist, stellten unter anderem die nachfolgenden Volksvertreter sicher. Interessant dabei ist: Die Schweiz hatte nicht immer eine Mehrparteienregierung wie heute. Nach der Gründung des Bundesstaates 1848 regierten die Freisinnigen 43 Jahre lang allein. 1891 kam ein erstes Mitglied der Katholisch-Konservativen (später CVP, heute Die Mitte) in die Regierung. Bis heute wurden verschiedene politische Kräfte in den Bundesrat integriert. Um zu der heute gültigen Formel zu gelangen (2 SVP, 2 SP, 2 FDP und 1 Die Mitte). Insgesamt stellte die FDP 72 der gesamt 119 Bundesräte. Die Kantone Waadt und Zürich stellten jeweils je 14 Bundesräte.

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Waadt

Paul Chaudet

Waadt

Bundesrat

Paul Chaudet (17. November 1904 in Rivaz VD; † 7. August 1977 in Lausanne). Er war Nationalrat von 1943 bis 1954. Chaudet wurde am 16. Dezember 1954 im ersten Wahlgang mit 136 von 219 gültigen Stimmen in den Bundesrat gewählt und folgte auf Rodolphe Rubattel. Während seiner Amtszeit von 1955 bis 1966 stand er dem Militärdepartement vor. 1959 und 1962 war er Bundespräsident. Paul Chaudet trat am 31. Dezember 1966 aus dem Bundesrat zurück.