Zahlreiche Bundesräte stehen seit 1848 für eine liberale Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik ein. Dass die FDP der langjährige Garant des Erfolgsmodells Schweiz ist, stellten unter anderem die nachfolgenden Volksvertreter sicher. Interessant dabei ist: Die Schweiz hatte nicht immer eine Mehrparteienregierung wie heute. Nach der Gründung des Bundesstaates 1848 regierten die Freisinnigen 43 Jahre lang allein. 1891 kam ein erstes Mitglied der Katholisch-Konservativen (später CVP, heute Die Mitte) in die Regierung. Bis heute wurden verschiedene politische Kräfte in den Bundesrat integriert. Um zu der heute gültigen Formel zu gelangen (2 SVP, 2 SP, 2 FDP und 1 Die Mitte). Insgesamt stellte die FDP 72 der gesamt 119 Bundesräte. Die Kantone Waadt und Zürich stellten jeweils je 14 Bundesräte.
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Bundesrat
Pascal Couchepin (5. April 1942 in Martigny VS). Couchepin war von 1979 bis 1998 Nationalrat. Am 11. März 1998 wurde er im fünften Wahlgang mit 146 von 238 gültigen Stimmen in den Bundesrat gewählt und trat die Nachfolge von Jean-Pascal Delamuraz an. Von 1998 bis 2002 stand er dem Volkswirtschaftsdepartement vor und von 2003 bis 2009 dem Innendepartement. 2003 und 2008 war er Bundespräsident. Er trat am 31. Oktober 2009 aus dem Bundesrat zurück.