Zahlreiche Bundesräte stehen seit 1848 für eine liberale Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik ein. Dass die FDP der langjährige Garant des Erfolgsmodells Schweiz ist, stellten unter anderem die nachfolgenden Volksvertreter sicher. Interessant dabei ist: Die Schweiz hatte nicht immer eine Mehrparteienregierung wie heute. Nach der Gründung des Bundesstaates 1848 regierten die Freisinnigen 43 Jahre lang allein. 1891 kam ein erstes Mitglied der Katholisch-Konservativen (später CVP, heute Die Mitte) in die Regierung. Bis heute wurden verschiedene politische Kräfte in den Bundesrat integriert. Um zu der heute gültigen Formel zu gelangen (2 SVP, 2 SP, 2 FDP und 1 Die Mitte). Insgesamt stellte die FDP 72 der gesamt 119 Bundesräte. Die Kantone Waadt und Zürich stellten jeweils je 14 Bundesräte.

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Tessin

Nello Celio

Bundesrat

Nello Celio (12. Februar 1914 in Quinto TI; † 29. Dezember 1995 in Bern). Nello Celio war zwischen 1963 und 1966 Nationalrat. Am 14. Dezember 1966 wurde er im ersten Wahlgang mit 136 von 232 gültigen Stimmen in den Bundesrat gewählt und folgte damit auf Paul Chaudet. Von 1967 bis 1968 stand er dem Militärdepartement vor und von 1968 bis 1973 dem Finanz- und Zolldepartement. Im Jahr 1972 war er Bundespräsident und Ende 1973 trat er aus dem Bundesrat zurück.