Zahlreiche Bundesräte stehen seit 1848 für eine liberale Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik ein. Dass die FDP der langjährige Garant des Erfolgsmodells Schweiz ist, stellten unter anderem die nachfolgenden Volksvertreter sicher. Interessant dabei ist: Die Schweiz hatte nicht immer eine Mehrparteienregierung wie heute. Nach der Gründung des Bundesstaates 1848 regierten die Freisinnigen 43 Jahre lang allein. 1891 kam ein erstes Mitglied der Katholisch-Konservativen (später CVP, heute Die Mitte) in die Regierung. Bis heute wurden verschiedene politische Kräfte in den Bundesrat integriert. Um zu der heute gültigen Formel zu gelangen (2 SVP, 2 SP, 2 FDP und 1 Die Mitte). Insgesamt stellte die FDP 72 der gesamt 119 Bundesräte. Die Kantone Waadt und Zürich stellten jeweils je 14 Bundesräte.
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Bundesrat
Max Petitpierre (26. Februar 1899 in Neuenburg; † 25. März 1994 ebenda). Petitpierre vertrat den Kanton Neuenburg von 1942 bis 1944 im Ständerat. Am 14. Dezember 1944 wurde er im ersten Wahlgang mit 122 von 227 gültigen Stimmen in den Bundesrat gewählt und trat die Nachfolge von Marcel Pilet-Golaz an. Von 1945 bis 1961 stand er dem Politischen Departement vor. 1950, 1955 und 1960 war er Bundespräsident. Max Petitpierre trat am 30. Juni 1961 als Bundesrat zurück.