Zahlreiche Bundesräte stehen seit 1848 für eine liberale Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik ein. Dass die FDP der langjährige Garant des Erfolgsmodells Schweiz ist, stellten unter anderem die nachfolgenden Volksvertreter sicher. Interessant dabei ist: Die Schweiz hatte nicht immer eine Mehrparteienregierung wie heute. Nach der Gründung des Bundesstaates 1848 regierten die Freisinnigen 43 Jahre lang allein. 1891 kam ein erstes Mitglied der Katholisch-Konservativen (später CVP, heute Die Mitte) in die Regierung. Bis heute wurden verschiedene politische Kräfte in den Bundesrat integriert. Um zu der heute gültigen Formel zu gelangen (2 SVP, 2 SP, 2 FDP und 1 Die Mitte). Insgesamt stellte die FDP 72 der gesamt 119 Bundesräte. Die Kantone Waadt und Zürich stellten jeweils je 14 Bundesräte.
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Bundesrat
Kaspar Villiger (5. Februar 1941 in Pfeffikon LU). 1982 rückte er in den Nationalrat nach und wurde 1983 bestätigt. 1987 wurde Villiger in den Ständerat gewählt. Am 1. Februar 1989 wurde Villiger im ersten Wahlgang mit 124 von 235 gültigen Stimmen in den Bundesrat gewählt und folgte damit auf Elisabeth Kopp. Zwischen 1989 und 1995 stand er dem Militärdepartement vor und von 1996 bis 2003 dem Finanzdepartement. In den Jahren 1995 und 2002 war er Bundespräsident. Er trat am 31. Dezember 2003 aus dem Bundesrat zurück. Er gilt als Architekt der Schuldenbremse.