Zahlreiche Bundesräte stehen seit 1848 für eine liberale Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik ein. Dass die FDP der langjährige Garant des Erfolgsmodells Schweiz ist, stellten unter anderem die nachfolgenden Volksvertreter sicher. Interessant dabei ist: Die Schweiz hatte nicht immer eine Mehrparteienregierung wie heute. Nach der Gründung des Bundesstaates 1848 regierten die Freisinnigen 43 Jahre lang allein. 1891 kam ein erstes Mitglied der Katholisch-Konservativen (später CVP, heute Die Mitte) in die Regierung. Bis heute wurden verschiedene politische Kräfte in den Bundesrat integriert. Um zu der heute gültigen Formel zu gelangen (2 SVP, 2 SP, 2 FDP und 1 Die Mitte). Insgesamt stellte die FDP 72 der gesamt 119 Bundesräte. Die Kantone Waadt und Zürich stellten jeweils je 14 Bundesräte.
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Bundesrat
Karl Kobelt (1. August 1891 in St. Gallen; † 5. Januar 1968 in Bern). Karl Kobelt war von 1939 bis 1940 Nationalrat. Am 10. Dezember 1940 wurde er im fünften Wahlgang mit 117 von 215 Stimmen in den Bundesrat gewählt, wo er auf Johannes Baumann folgte. Von 1941 bis 1954 war er Militärminister und amtierte 1946 sowie 1952 als Bundespräsident. Am 31. Dezember 1954 trat Kobelt als Bundesrat zurück.