Zahlreiche Bundesräte stehen seit 1848 für eine liberale Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik ein. Dass die FDP der langjährige Garant des Erfolgsmodells Schweiz ist, stellten unter anderem die nachfolgenden Volksvertreter sicher. Interessant dabei ist: Die Schweiz hatte nicht immer eine Mehrparteienregierung wie heute. Nach der Gründung des Bundesstaates 1848 regierten die Freisinnigen 43 Jahre lang allein. 1891 kam ein erstes Mitglied der Katholisch-Konservativen (später CVP, heute Die Mitte) in die Regierung. Bis heute wurden verschiedene politische Kräfte in den Bundesrat integriert. Um zu der heute gültigen Formel zu gelangen (2 SVP, 2 SP, 2 FDP und 1 Die Mitte). Insgesamt stellte die FDP 72 der gesamt 119 Bundesräte. Die Kantone Waadt und Zürich stellten jeweils je 14 Bundesräte.
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2010-2018
Johann N. Schneider-Ammann (18. Februar 1952 in Sumiswald BE). Johann N. Schneider-Ammann war von 1999 bis 2010 Mitglied des Nationalrats. Er wurde am 22. September im fünften Wahlgang mit 144 von 237 gültigen Stimmen in den Bundesrat gewählt und trat damit die Nachfolge von Hans-Rudolf Merz an. Er stand von 2010 bis 2012 dem Eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartement (EVD) und von 2013 bis 2018 dem Eidgenössischen Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) vor. Johann N. Schneider-Ammann war 2016 Bundespräsident und trat am 31. Dezember 2018 als Bundesrat zurück.