Zahlreiche Bundesräte stehen seit 1848 für eine liberale Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik ein. Dass die FDP der langjährige Garant des Erfolgsmodells Schweiz ist, stellten unter anderem die nachfolgenden Volksvertreter sicher. Interessant dabei ist: Die Schweiz hatte nicht immer eine Mehrparteienregierung wie heute. Nach der Gründung des Bundesstaates 1848 regierten die Freisinnigen 43 Jahre lang allein. 1891 kam ein erstes Mitglied der Katholisch-Konservativen (später CVP, heute Die Mitte) in die Regierung. Bis heute wurden verschiedene politische Kräfte in den Bundesrat integriert. Um zu der heute gültigen Formel zu gelangen (2 SVP, 2 SP, 2 FDP und 1 Die Mitte). Insgesamt stellte die FDP 72 der gesamt 119 Bundesräte. Die Kantone Waadt und Zürich stellten jeweils je 14 Bundesräte.
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Bundesrat
Jakob Stämpfli (23. Februar 1820 in Wengi BE; † 15. Mai 1879 in Bern). Er gehörte von 1848 bis 1854 sowie von 1863 bis zu seinem Tod dem Nationalrat und kurzzeitig dem Ständerat an. Am 6. Dezember 1854 wurde er im sechsten Wahlgang mit 88 von 145 gültigen Stimmen Mitglied des Bundesrats und leitete während seiner Amtszeit vier Departemente. Er folgte auf Ulrich Ochsenbein. Am 31. Dezember 1863 trat er zurück.