Zahlreiche Bundesräte stehen seit 1848 für eine liberale Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik ein. Dass die FDP der langjährige Garant des Erfolgsmodells Schweiz ist, stellten unter anderem die nachfolgenden Volksvertreter sicher. Interessant dabei ist: Die Schweiz hatte nicht immer eine Mehrparteienregierung wie heute. Nach der Gründung des Bundesstaates 1848 regierten die Freisinnigen 43 Jahre lang allein. 1891 kam ein erstes Mitglied der Katholisch-Konservativen (später CVP, heute Die Mitte) in die Regierung. Bis heute wurden verschiedene politische Kräfte in den Bundesrat integriert. Um zu der heute gültigen Formel zu gelangen (2 SVP, 2 SP, 2 FDP und 1 Die Mitte). Insgesamt stellte die FDP 72 der gesamt 119 Bundesräte. Die Kantone Waadt und Zürich stellten jeweils je 14 Bundesräte.
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Bundesrat
Jakob Dubs (26. Juli 1822 in Affoltern am Albis, ZH; † 13. Januar 1879 in Lausanne). Jakob Dubs war zunächst auf kantonaler Ebene tätig als Kantons- und Regierungsrat. Am 11. Februar 1849 zog er durch eine Ersatzwahl in den Nationalrat ein. 1854 wurde er Ständerat und Zürcher Regierungsrat. Im Jahr 1861 wurde er im ersten Wahlgang mit 90 von 124 Stimmen als Nachfolger von Jonas Furrer in den Bundesrat gewählt. In den Jahren 1864, 1868 und 1870 war er Bundespräsident. Im Jahr 1872 trat Dubs zurück, verblieb aber noch drei Jahre im Nationalrat.