Zahlreiche Bundesräte stehen seit 1848 für eine liberale Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik ein. Dass die FDP der langjährige Garant des Erfolgsmodells Schweiz ist, stellten unter anderem die nachfolgenden Volksvertreter sicher. Interessant dabei ist: Die Schweiz hatte nicht immer eine Mehrparteienregierung wie heute. Nach der Gründung des Bundesstaates 1848 regierten die Freisinnigen 43 Jahre lang allein. 1891 kam ein erstes Mitglied der Katholisch-Konservativen (später CVP, heute Die Mitte) in die Regierung. Bis heute wurden verschiedene politische Kräfte in den Bundesrat integriert. Um zu der heute gültigen Formel zu gelangen (2 SVP, 2 SP, 2 FDP und 1 Die Mitte). Insgesamt stellte die FDP 72 der gesamt 119 Bundesräte. Die Kantone Waadt und Zürich stellten jeweils je 14 Bundesräte.
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Bundesrat
Ernst Wetter (27. August 1877 in Töss, heute Winterthur; † 10. August 1963 in Zürich). Von 1929 bis 1938 war Ernst Wetter Nationalrat. Am 15. Dezember 1938 wurde er mit 177 von 215 gültigen Stimmen in den Bundesrat gewählt, wo er die Nachfolge von Albert Meyer antrat. Von 1939 bis 1943 stand er dem Finanz- und Zolldepartement vor und war 1941 Bundespräsident. Zum Jahresende 1943 trat er aus dem Bundesrat zurück.