Zahlreiche Bundesräte stehen seit 1848 für eine liberale Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik ein. Dass die FDP der langjährige Garant des Erfolgsmodells Schweiz ist, stellten unter anderem die nachfolgenden Volksvertreter sicher. Interessant dabei ist: Die Schweiz hatte nicht immer eine Mehrparteienregierung wie heute. Nach der Gründung des Bundesstaates 1848 regierten die Freisinnigen 43 Jahre lang allein. 1891 kam ein erstes Mitglied der Katholisch-Konservativen (später CVP, heute Die Mitte) in die Regierung. Bis heute wurden verschiedene politische Kräfte in den Bundesrat integriert. Um zu der heute gültigen Formel zu gelangen (2 SVP, 2 SP, 2 FDP und 1 Die Mitte). Insgesamt stellte die FDP 72 der gesamt 119 Bundesräte. Die Kantone Waadt und Zürich stellten jeweils je 14 Bundesräte.

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Zürich

Ernst Brugger

Bundesrat

Ernst Brugger (10. März 1914 in Bellinzona TI; † 20. Juni 1998 in Gossau ZH). Brugger war von 1959 bis 1969 Zürcher Regierungsrat. Am 10. Dezember 1969 wurde er im ersten Wahlgang mit 160 von 236 gültigen Stimmen in den Bundesrat gewählt und folgte auf Hans Schaffner. Von 1970 bis 1978 stand er dem Volkswirtschaftsdepartement vor und war 1974 Bundespräsident. Am 31. Januar 1978 trat er zurück.