Zahlreiche Bundesräte stehen seit 1848 für eine liberale Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik ein. Dass die FDP der langjährige Garant des Erfolgsmodells Schweiz ist, stellten unter anderem die nachfolgenden Volksvertreter sicher. Interessant dabei ist: Die Schweiz hatte nicht immer eine Mehrparteienregierung wie heute. Nach der Gründung des Bundesstaates 1848 regierten die Freisinnigen 43 Jahre lang allein. 1891 kam ein erstes Mitglied der Katholisch-Konservativen (später CVP, heute Die Mitte) in die Regierung. Bis heute wurden verschiedene politische Kräfte in den Bundesrat integriert. Um zu der heute gültigen Formel zu gelangen (2 SVP, 2 SP, 2 FDP und 1 Die Mitte). Insgesamt stellte die FDP 72 der gesamt 119 Bundesräte. Die Kantone Waadt und Zürich stellten jeweils je 14 Bundesräte.
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Bundesrat
Ernest Chuard (31. Juli 1857 in Corcelles-près-Payerne, VD; † 9. November 1942 in Lausanne). Von 1907 bis 1919 war er Nationalrat. 1920 wurde er im fünften Wahlgang mit 159 von 216 gültigen Stimmen in den Bundesrat gewählt. Chuard folgte auf Bundesrat Camille Decoppet. Bis zu seinem Rücktritt Ende 1928 stand er dem Departement des Innern vor. 1924 amtierte er als Bundespräsident.