Zahlreiche Bundesräte stehen seit 1848 für eine liberale Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik ein. Dass die FDP der langjährige Garant des Erfolgsmodells Schweiz ist, stellten unter anderem die nachfolgenden Volksvertreter sicher. Interessant dabei ist: Die Schweiz hatte nicht immer eine Mehrparteienregierung wie heute. Nach der Gründung des Bundesstaates 1848 regierten die Freisinnigen 43 Jahre lang allein. 1891 kam ein erstes Mitglied der Katholisch-Konservativen (später CVP, heute Die Mitte) in die Regierung. Bis heute wurden verschiedene politische Kräfte in den Bundesrat integriert. Um zu der heute gültigen Formel zu gelangen (2 SVP, 2 SP, 2 FDP und 1 Die Mitte). Insgesamt stellte die FDP 72 der gesamt 119 Bundesräte. Die Kantone Waadt und Zürich stellten jeweils je 14 Bundesräte.

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Zürich

Albert Meyer

Zürich

Bundesrat

Albert Meyer (13. März 1870 in Fällanden ZH; † 22. Oktober 1953 in Zürich). Meyer sass von 1915 bis 1929 im Nationalrat. Am 12. Dezember 1929 wurde er im vierten Wahlgang mit 100 von 199 gültigen Stimmen in den Bundesrat gewählt und folgte damit auf Robert Haab. Von 1930 bis 1934 stand er dem Innendepartement vor und von 1934 bis 1938 dem Zoll- und Finanzdepartement. Meyer war 1936 Bundespräsident und trat Ende 1938 als Bundesrat zurück.