Die Zuwanderung der letzten Jahre hat zu unserem Wohlstand beigetragen. Dennoch herrscht in weiten Teilen der Bevölkerung über deren Ausmass Unbehagen, welches den Rückhalt für die für unsere Wirtschaft zentrale Personenfreizügigkeit schwinden lässt. Geeignete Massnahmen, um das Potenzial inländischer Arbeitskräfte zu stärken, sind Teil einer glaubwürdigen Migrationspolitik.
Frauen und ältere Arbeitnehmende fördern
Der Bundesrat ist nun gefordert, ein Massnahmenpaket für den Schweizer Arbeitsmarkt zu schnüren. Insbesondere das Potenzial von älteren Arbeitnehmenden und von Frauen sind gezielt auszuschöpfen, z.B. durch die steuerliche Entlastung von Unternehmen, die Krippenplätze anbieten, sowie die Erhöhung von Fremdbetreuungsabzügen.
Weniger von ausländischen Fachkräften abhängig
Auch ausländische Arbeitskräfte, die sich bereits in der Schweiz befinden, sind möglichst in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Der Fachkräftemangel würde entschärft und die Schweiz wäre mittelfristig weniger auf ausländische Fachkräfte angewiesen. Mit einem klaren Massnahmenprogramm soll der Bundesrat unter Beizug der Wirtschaft und der Kantone zur besseren Ausschöpfung unserer einheimischen Arbeitskräfte beitragen – aus Liebe zur Schweiz.
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