FDP.Die Liberalen wird Abgeltungssteuer-Abkommen wohlwollend prüfen
FDP.Die Liberalen nimmt die Unterzeichnung des Abgeltungssteuer-Abkommens durch die Schweiz und Deutschland befriedigt zur Kenntnis. Abgeltungssteuerabkommen sind seit 2009 eine zentrale Forderung der FDP; ihr Finanzminister Hans-Rudolf Merz handelte die Eckpunkte des Vertrags vor seinem Rücktritt aus. Das Abkommen ist gerade für Deutschland von Vorteil: Es löst die Altgeldfrage, und deutsche Bürger mit Konten in der Schweiz bezahlen zukünftig Steuern, ohne ihre Privatsphäre zu verlieren. Deutschland kann in der Schweiz liegende Vermögen Deutscher besteuern, die Gefahr eines Vermögensabflusses in unregulierte Finanzplätze wird reduziert. Unser Nachbarland hat der Schweiz einen harten Kompromiss abgerungen, das Ende der Fahnenstange ist erreicht. Das deutsche Parlament tut gut daran diese Chance zu nutzen und das Abkommen zu ratifizieren, statt den linken Wahlkämpfern in einzelnen Bundesländern hinterherzulaufen. FDP.Die Liberalen wird das Abkommen im Parlament wohlwollend prüfen. Für einen starken und sauberen Finanzplatz mit der Weissgeldstrategie – aus Liebe zur Schweiz.
Die FDP begrüsst zudem, dass der Bundesrat Gespräche mit weiteren Ländern aufnimmt. Unabhängig davon muss der Steuerstreit mit der EU entschlossen mit einer neuen Unternehmenssteuerreform III angepackt werden, damit unser Standort weiter an Attraktivität gewinnt.
Massnahmenpapier „Weissgeldstrategie für einen sauberen und starken Finanzplatz“ der FDP.Die Liberalen:
http://www.fdp.ch/images/stories/Dokumente/Divers/20120210_PP_Massnahmenpapier_Weissgeldstrategie_Februar2012_d.pdf
Kontakte:
Nationalrat Philipp Müller, 079 330 20 79
Nationalrat Ruedi Noser, 076 355 66 64
Ständerätin Karin Keller-Sutter, 071 229 36 00
Noé Blancpain, Kommunikationschef, 078 748 61 63
Philippe Miauton, Pressesprecher, 079 277 68 41