Im internationalen Vergleich hat die Schweiz auf die Herausforderung von COVID-19 gut reagiert. Unser Gesundheitssystem hat die Krise bisher gut gemeistert. Es war möglich, die Kapazität der Intensivbetten zu erhöhen. Seine Grenzen wurden nie erreicht. Allerdings sind Korrekturen notwendig, insbesondere in der Beschaffung von Medikamenten und medizinischem Material, bei der Digitalisierung, im Datenmanagement und bei der Flexibilisierung der Krankenhauskapazitäten. Die FDP hat die wichtigsten Forderungen mit Blick auf die Corona-Krisen in einem Themenpapier gesammelt. Zudem ist auszuwerten, ob alle medizinischen Eingriffe, welche im Lockdown nicht durchgeführt werden konnten, tatsächlich nachgeholt werden. Ist dies nicht der Fall, deutet das auf einen Überfluss von Eingriffen hin. Dort kann der Hebel für Kosteneinsparungen angesetzt werden.
Echte Reformen statt Wundermittel
Trotz Corona ist die Bearbeitung von wichtigen Reformen wieder aufzunehmen und zügig voranzutreiben. In ihrem Positionspapier « Neuer Schwung für das Schweizer Gesundheitswesen » vom September 2018 präsentiert die FDP Massnahmen, die zur langfristigen Kostendämpfung führen werden. Dabei kommt der einheitlichen Finanzierung der ambulanten und stationären Leistungen Priorität zu. Mit den vermeintlichen Wundermitteln der SP und CVP ist es nicht getan. Die Sozialisten wollen die hohen Gesundheitskosten nur auf die Gemeinschaft abwälzen und die CVP will ein Globalbudget einführen, obwohl solche Systeme im Ausland gescheitert sind.
FDP.Die Liberalen. Gemeinsam weiterkommen.