Die FDP unterstützt die angestrebte Stärkung des Schweizer Kapitalmarktes. Das heutige System der Verrechnungssteuer hat Nachteile für die Unternehmensfinanzierung am Standort Schweiz. Da sich diese nur schwer über die Landesgrenze hinweg zurückfordern lässt, lagern grosse Unternehmen ihre Finanzierung ins Ausland aus. Damit entgeht der Schweiz wichtige Wertschöpfung.
Gesamtsicht über zentrale Steuervorlagen gefordert
Ziel des Bundesrates muss es sein, 2015 die wichtigen Steuervorlagen aufeinander abzustimmen, um den Standort Schweiz umfassend zu stärken. Die FDP fordert, dass insbesondere die finanziellen Auswirkungen des Automatischen Informationsaustausches, des Zahlstellenprinzips und der Unternehmenssteuerreform III gesamtheitlich betrachtet werden.
Kritische Haltung zur freiwilligen Meldung
Die FDP lehnt die generelle Einführung einer freiwilligen Meldung (anstelle der bisherigen Verrechnungssteuer) für natürliche Personen ab. Dies würde Steuerzahler, welche auf eine freiwillige Meldung verzichten, unter Generalverdacht der Steuerhinterziehung stellen und damit zu einer schleichenden Abschaffung des Bankgeheimnisses führen. Nur in klar begründbaren Fällen, in welchen die Bürokratie der Sicherungssteuer unverhältnismässig ist, sollten Erleichterungen in Betracht gezogen werden.
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