So retten wir die Volksschule

Fünf Vorstösse für eine starke Schule, die in den Kantonen über 30-mal eingereicht werden: Mit einer föderalistischen Bildungsoffensive stärkt die FDP das Schweizer Schulsystem.

Die Volksschule ist am Anschlag: Zu viele Schulabgängerinnen und Schulabgänger können nicht mehr rechnen und lesen, die integrative Schule lässt lernschwache Kinder wie auch Begabte im Stich und die Lehrerschaft versinkt in Bürokratie. Mit dieser Feststellung hat die FDP im Juni ein Tabu gebrochen. Seither erzielt die Partei in diversen Kantonen Erfolge. Mit fünf Mustervorstössen fordert sie nun die kantonalen Behörden zum Handeln auf – und stösst auf grosse Resonanz in der Bevölkerung und schulnahen Kreisen.

Die FDP hat in den letzten Monaten eine Toolbox zur Rettung der Volksschule erarbeitet. Bereits wurden über 30 politische Vorstösse in den kantonalen Parlamenten eingereicht oder werden es in den kommenden Wochen. Dieser Werkzeugkasten beinhaltet fünf Vorstösse zur Behebung der dringendsten Probleme:  

«Ich bin stolz auf unsere Partei», erklärt FDP-Präsident Thierry Burkart. «Die Volksschule soll sich wieder auf ihre Kernaufgabe konzentrieren können: das Vermitteln von Wissen. Vor rund 200 Jahren haben die Freisinnigen die unentgeltliche Volksschule eingeführt. Heute liegt es offenbar wieder an uns, sie in eine gute Zukunft zu führen.» Sabina Freiermuth, Präsidentin der FDP Aargau, ergänzt: «Wir müssen die Behörden zum Handeln bringen. Die Entwicklungen der letzten Jahre haben zu Missständen und teilweise unhaltbaren Zuständen in den Schulzimmern geführt. Unsere Kinder und die sich tagtäglich einsetzenden Lehrerinnen und Lehrer haben Besseres verdient.»

Der Vorstoss gegen die überbordende Bürokratie wurde bereits in den Kantonen AG, NE, ZG und GE eingereicht – jener gegen die integrative Schule in AG, BE, BS, LU, NW, SO und GE. Um einen gesunden Umgang mit Handys kümmern sich SG und NE und die anderen Kantonalparteien. Unter anderem sorgen AG, BS, und SG für Chancengerechtigkeit dank Sprachklassen für Fremdsprachige. Dabei steht der Föderalismus, wie Parteipräsident Burkart betont, für die FDP stets im Vordergrund. Jedoch dürften die Kantone auf die Unterstützung der nationalen FDP zählen: Falls sich im Rahmen der kantonalen Arbeiten herausstellen würde, dass zur Lösung der Probleme auch Bundesgesetze angepasst werden müssten, stehe die nationale Partei bereit.

Wichtige Erfolge für eine zukunftsfähige Volksschule

Die Arbeit der FDP in den Kantonen zeigt Wirkung. So wurde in Zürich eine von der FDP lancierte Volksinitiative zur Wiedereinführung von Förderklassen erfolgreich eingereicht. Noch weiter sind die Freisinnigen in Basel-Stadt: Dank grossem Einsatz der FDP-Fraktion werden Förderklassen nach einer Pause von 13 Jahren endlich wieder zugelassen. Auch in der Romandie wurden diverse Vorstösse eingereicht.. FDP-Vizepräsidentin Florence Bettschart-Narbel bestätigt: «Die ständig wachsende Bürokratie erstickt die Lehrerinnen und Lehrer. Sie haben zu wenig Zeit für ihre eigentliche Aufgabe - das Unterrichten.»

Eltern, Lehrpersonen, Schülerinnen und Schüler: Wo drückt ihnen der Schuh?

Die Toolbox der FDP wird in den kommenden Monaten weiter in der ganzen Schweiz eingesetzt – und mit weiteren Mustervorstössen erweitert. Welche? Niemand kennt die Herausforderungen der Volksschule besser als jene, die sie jeden Tag erleben: Unsere Lehrerinnen und Lehrer, weitere Schulverantwortliche, die Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern. Die FDP hat deshalb eine Kummerbox für die Volksschule eingerichtet unter der E-Mail: volksschule@fdp.ch. Wir rufen alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich gemeinsam mit uns für eine zukunftsfähige Volksschule einzusetzen. Wer dringende Probleme erkennt, welche die FDP mit Mustervorstössen in den Kantonen anpacken soll: Wenden Sie sich bitte mit Ihren Inputs an das Generalsekretariat der FDP Schweiz: volksschule@fdp.ch.

FDP - wir machen die Schule stark!

Thierry Burkart
Florence Bettschart-Narbel
Sabina Freiermuth
Arnaud Bonvin