Mit Philipp Müller übernimmt einer der führenden Schweizer Wirtschafts- und Migrationspolitiker und erfolgreicher Unternehmer das Parteipräsidium. Der Aargauer Nationalrat riss die 365 Delegierten mit einer engagierten Wahlrede mit: „Ich spüre, dass ein Ruck durch die Partei gegangen ist und das Selbstvertrauen wächst. Man darf wieder stolz sein, bei der FDP mitzumachen.“ Fulvio Pelli und sein Team hätten in den letzten Jahren eine grosse Aufbauarbeit geleistet, „unser Profil ist klar geworden, wir sind eigenständig, wir sind geschlossen.“ Die Erfolge in den letzten kantonalen Wahlen zeigten eine Trendwende. Das gelte es nun zu nutzen: „Arbeit gibt es genug, und zwar ab sofort. Packen wir sie gemeinsam an!“, forderte Müller, und nannte seine wichtigsten Ziele: Starke interne Mobilisierung, den Bürgerinnen und Bürgern zu zeigen, wie die FDP wirklich ist, für Frauen und Junge attraktiver zu werden. Philipp Müller dankte den Delegierten für ihr Vertrauen und versprach, die Chance mit beiden Händen und viel Freude am Amt zu packen.
Gemeinsam mit Philipp Müller setzt sich ein starkes Vizepräsidiums-Team für die FDP.Die Liberalen ein. Mit zwei Deutschschweizern, zwei Romands und einer Tessinerin sind die Landesteile ausgeglichen vertreten. Auch die Balance zwischen Frauen und Männern, jüngeren und erfahreneren Politikern stimmt. Und die Kantonalsektionen haben mit Vincenzo Pedrazzini weiterhin eine starke Vertretung in der Parteileitung.
Mit Reden von Bundesrat Didier Burkhalter und Fraktionspräsidenten Gabi Huber und einem Überraschungsfilm wurde der bisherige Parteipräsident Fulvio Pelli nach siebenjähriger Amtszeit emotional verabschiedet. Die Delegierten dankten ihm und den bisherigen Vizepräsidentinnen und -präsidenten mit mehreren stehenden Ovationen für den enormen Einsatz.
Darüber hinaus haben hat die Delegiertenversammlung die Parolen für die Abstimmungen vom 17. Juni gefasst. Die FDP sagt Ja zu Managed Care (222 zu 75 Stimmen bei 21 Enthaltungen) und Nein zur AUNS-Initiative (317 zu 2 Stimmen bei 1 Enthaltung). Die Managed-Care-Reform fördert ein bewährtes und erfolgreiches Versicherungsmodell und stärkt die Hausärzte. Die bessere Zusammenarbeit aller Leistungserbringer verbessert die medizinische Betreuung. Das bremst auch die Kostenexplosion im Gesundheitswesen. Die AUNS-Initiative hingegen ist unnötig und gefährlich. Die Delegierten wollen, dass die Schweiz ihre Handlungsfreiheit in der Aussenpolitik bewahrt – für eine starke Demokratie und sichere Arbeitsplätze. Bereits im März hatte die Konferenz der kantonalen Parteipräsidenten die Ja-Parole zur Initiative „Eigene vier Wände dank Bausparen“ gefasst. Der Wunsch nach einem Eigenheim wird damit auf sinnvolle Weise unterstützt.
Informationen zu den heutigen DV-Themen finden Sie unter www.fdp.ch/praesidiumswahl und www.fdp.ch/abstimmungen.
Kontakte:
Nationalrat Philipp Müller, neuer Präsident FDP.Die Liberalen, 079 330 20 79
Nationalrat Fulvio Pelli, bisherige Präsident FDP.Die Liberalen, 079 230 02 03
Nationalrat Christian Lüscher, Vizepräsident FDP.Die Liberalen, 079 355 37 52
Nationalrätin Isabelle Moret, Vizepräsidentin FDP.Die Liberalen, 079 332 08 23
Nationalrat Vincenzo Pedrazzini, Vizepräsident FDP.Die Liberalen, 079 400 20 25
Carla Speziali, Vizepräsidentin FDP.Die Liberalen, 079 774 14 44
Nationalrat Christian Wasserfallen, Vizepräsident FDP.Die Liberalen, 078 648 39 71
Noé Blancpain, Kommunikationschef, 078 748 61 63
Philippe Miauton, Pressesprecher, 079 277 68 41