Der von der Konferenz der kantonalen Parteipräsidenten (PPK) im Dezember beschlossene Prozess wird nun fortgesetzt: Philipp Müller wird an der PPK vom 16. März seine Kandidatur präsentieren und sich einer parteiinternen Leumundsprüfung unterziehen. Danach folgen Auftritte bei Kantonalparteien. Am 21. April findet die Wahl des neuen Parteipräsidiums an der Delegiertenversammlung statt. Die Anmeldefrist für das Vizepräsidium läuft am 31. März ab; bereits haben sich mehrere Interessenten gemeldet.
Der gelernte Gipser und heutige Generalbauunternehmer Philipp Müller (AG) ist als Leader der Wirtschaftskommission des Nationalrats einer der führenden FDP-Wirtschaftspolitiker. Er hat die „Too-big-to-fail“-Vorlage und die Weissgeldstrategie massgeblich mitgestaltet. Zudem hat Müller die FDP-Ausländerpolitik in den letzten Jahren geprägt. Er kämpft für die Unterstützung der Bevölkerung für die Bilateralen Verträge und die Personenfreizügigkeit – ebenso wie für das entschlossene Anpacken von Problemen der Einwanderung. Philipp Müller ist seit 2003 Nationalrat.
Pankraz Freitag (GL) verzichtet auf eine Kandidatur. Das Amt sei eine reizvolle Herausforderung mit grossen Gestaltungsmöglichkeiten und Chancen. Das Parteipräsidium wäre jedoch nicht mit seinem Mandat als Ständerat und Büromitglied sowie weiteren interessanten Tätigkeiten vereinbar gewesen, kam der Glarner zum Schluss. „Ich danke allen, die mich unterstützt, ermuntert, fair gewürdigt und beraten haben. Und ich werde meine Partei und die neue Leitung auch in Zukunft voll unterstützen“, so Freitag.
Alle Informationen zur Wahl des neuen Parteipräsidiums finden Sie unter www.fdp.ch/praesidiumswahl.
Kontakte:
Martine Brunschwig Graf, Präsidentin Findungskommission, 079 507 38 00
Nationalrat Philipp Müller, 079 330 20 79
Ständerat Pankraz Freitag, 079 629 69 20
Noé Blancpain, Kommunikationschef, 078 748 61 63
Philippe Miauton, Pressesprecher, 079 277 68 41